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Schuster bleib bei deinen Leisten

15.3.2022 – Es wird hier nun ein neues Geschäftsfeld von vielen Versicherungsmaklern erfunden beziehungsweise betreten, welches unabhängiger von Provisionen und Abschlüssen machen soll, weil die Vergütung vom Kunden kommt für eine sicher sehr nützliche und umfassende Dienstleistung. Das ist nachvollziehbar.

So weit so gut. Aber: Wie weit soll denn die Generationenberatung gehen? Was bedeutet Notfallplanung? Gehört dazu auch ein Scheidung, nach der das Leben wieder in die richtigen Bahnen gelenkt werden soll, zum Beispiel bei der Wohnungssuche? Umfasst die Dienstleistung auch die finanzpsychologische Betreuung bis hin zur Schuldnerberatung? Die Suche nach guten Ärzten, Pflegeheimen und so weiter?

Die Idee dahinter ist, wie gesagt, sehr gut, weil erst einmal alles aus einer Hand kommt, Versicherungsschutz natürlich inbegriffen. Aber: Ich denke, dass Kunden gar nicht alles aus einer Hand möchten, sondern alles aus für den einzelnen Bereich erfahrenen und qualifizierten Händen und dafür auch den Spezialisten lieber bezahlen.

Das Vertrauen in Versicherungsmakler ist ja schon in Sachen des eigenen Hausproduktes Versicherungen ziemlich angeknackst. Schwer vorstellbar, dass Kunden dann gerade in so hochsensiblen Bereichen wie Nachfolgeregelung und so weiter mehr vertrauen, die mit deren Makler ungefähr so viel gemeinsam haben wie der Lampenhersteller mit dem Augenarzt.

Ein Versuch ist es wert, aber auch da wird sich über kurz oder lang zeigen: Back to the Roots oder auf deutsch: Schuster bleib bei deinen Leisten.

Helmut Brunner

HelBru1980@web.de

zum Artikel: „Generationenberatung oder wie man zum Entlaster für seine Kunden wird”.

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