21.2.2020 – Gegen die finanziellen Folgen von Starkregen/Überschwemmung/Rückstau, Hochwasser, Schneedruck, Lawinen/Erdrutsch und ähnliches sind nach Angaben des GDV nur 43 Prozent der Wohngebäude in Deutschland versichert. Bis zum 25. Februar läuft hier noch eine aktuelle Umfrage unter den Lesern, die sich mit den Ursachen der geringen Versicherungsdichte beschäftigt.
Je weiter man in den Norden Deutschlands kommt, desto geringer ist die Versicherungsdichte bei der erweiterten Elementarschadendeckung: Im Bundesland Bremen beträgt sie nur 21 Prozent, in Niedersachsen 22 Prozent und in Hamburg 24 Prozent. Auch Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein sind mit 25 beziehungsweise 27 Prozent nur wenig stärker versichert.
Diese Zahlen stammen aus dem letzten Naturgefahrenreport des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (VersicherungsJournal 10.10.2019) und beziehen sich auf den Zeitraum 2013 bis 2018. Aktuell geht der Verband davon aus, dass bundesweit 43 Prozent aller Wohngebäude eine erweiterte Elementarschadendeckung haben.
In Baden-Württemberg sind 94 Prozent aller Gebäude entsprechend abgesichert. Die hohe Quote rührt noch auch Zeiten der Monopolversicherung der Wohngebäude.
Bis zur Umsetzung der Richtlinien der Europäischen Gemeinschaft im Juli 1994 konnte der Gebäudeversicherer in Deutschland nämlich nicht frei gewählt werden – und in diesem Bundesland musste die Wohngebäudeversicherung die Naturgefahren mit decken.
Viele Versicherer haben die automatische Mitdeckung des Risikos, die vom Kunden aber abgewählt werden kann übernommen. Dennoch bleibt die Versicherungsdichte insgesamt gering – obwohl für diesen Schutz von verschiedenen Seiten immer wieder geworben wird. Woran liegt das?
Alle Leser, die als Versicherungsvermittler tätig sind, können sich über diesen Link an der Umfrage zur erweiterten Naturgefahrendeckung teilnehmen. Diese Umfrage läuft nur noch bis zum 25. Februar.
Das aktuelle VersicherungsJournal-Extrablatt 1|2020 beschäftigt sich mit der Wohngebäudeversicherung und der Elementarschadendeckung. Die Ergebnisse der Umfrage werden im Heft vorgestellt.
Neun Fragen, die sich in fünf bis zehn Minuten beantworten lassen, sollen zumindest einen Teil des mangelnden Verkaufserfolgs klären helfen. Je mehr Vermittler sich an dieser Umfrage beteiligen, desto fundierter sind die Aussagen. Ihre Anonymität ist gewahrt.
Das Extrablatt 1|2020 kann kostenlos als PDF-Datei im Internet heruntergeladen werden. Die Druckausgabe kann bis zum 16. Februar über dieses Formular bestellt werden. Auch das Heft ist – im Inlandsbezug – kostenfrei.
Wer das Extrablatt bereits abonniert hat, bekommt auch diese Ausgabe automatisch zugesandt. Premium-Abonnementen des VersicherungsJournals werden bevorzugt bedient und können rund eine Woche früher auf die neue Ausgabe im PDF-Format zugreifen.
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