bAV-Zeitwende: Droht das Ende des klassischen Kleinmaklers?

31.7.2020 – Nach dem Zuwachs 2019 droht der betrieblichen Altersversorgung 2020 ein kräftiger Rückgang. Denn durch die Coronakrise fehlt dem beratungsintensiven Geschäft die persönliche Betreuung. Die Folge: mehr Digitalisierung. Was dies für den einzelnen Vermittler bedeutet, findet sich im VersicherungsJournal Extrablatt 3|2020, das am 24. August erscheint. Wer es bisher noch nicht abbonniert hat, kann es noch bis zum 9. August bestellen.

Einer Studie der EY-Parthenon Financial Services GmbH zufolge könnte das Neugeschäft in der betrieblichen Altersversorgung (bAV) um ein Drittel bis zu 42 Prozent einbrechen. Als Folge der Coronakrise ist die persönliche Beratung durch den stationären Vertrieb im beratungsintensiven bAV-Geschäft nahezu unmöglich geworden.

Digitalisierung hält verstärkt Einzug in die bAV

„Wer digital beraten kann, ist im Vorteil. Alle anderen Vermittler müssen sich umstellen“, schreibt der Autor Uwe Schmidt-Kasparek im VersicherungsJournal Extrablatt 3|2020. Seiner Einschätzung nach steht die bAV vor einer Wende: dem Ende des klassischen Kleinmaklers.

Bei der bAV halte nun verstärkt die Digitalisierung Einzug, wie dies in vielen anderen Sparten schon geschehen sei. Im Heft berichten Versicherer, wie aktuell die Kooperation und Beratung über Makler abläuft und wie weit sie mit digitalen Hilfsmittel arbeiten. Zusätzlich wurden neun Portale daraufhin untersucht, wie sie den Vertrieb insbesondere bei der Portabilität unterstützen.

WERBUNG

Kurzarbeit und die betriebliche Altersversorgung

Cover Extrablatt (Bild: VersicherungsJournal)

Eine Studie der Aon Solutions Germany GmbH aus Mai konnte zwar noch keine Coronabedingten Auswirkungen auf den Umfang der Entgeltumwandlung ausmachen. Das Bestandsgeschäft in der betrieblichen Altersversorgung scheint stabil zu sein, ergab ein Umfrage unter 67 Unternehmen aus verschiedenen Branchen ergab (VersicherungsJournal 29.7.2020).

Vermittler sollten den Zusammenhang von Kurzarbeit und bAV aber nicht vernachlässigen. Der Arbeitsrechtler Christian Betz-Rehm von Maat Rechtsanwälte Späth und Partner PartGmbB zeigt, wie bei Kurzarbeit mit der betrieblichen Altersversorgung verfahren werden kann.

So kommt das Extrablatt zu Ihnen

Weitere Themen des Heftes sind die zielgruppengerechte Ansprache nach Geschlecht, eine Bestandsaufnahme zu Lage der Pensionskassen, Ratings der Direktversicherung sowie Tipps zur Weiterbildung zum bAV-Spezialisten.

Das Extrablatt 3|2020 kann kostenlos als PDF-Datei im Internet heruntergeladen werden. Die Druckausgabe kann bis zum 9. August über dieses Formular bestellt werden. Auch das Heft ist – im Inlandsbezug – kostenfrei.

Wer das Extrablatt bereits abonniert hat, bekommt auch diese Ausgabe automatisch zugesandt. Premium-Abonnementen des VersicherungsJournals werden bevorzugt bedient und können rund eine Woche früher auf die neue Ausgabe im PDF-Format zugreifen.

 
WERBUNG
WERBUNG
Werben im Extrablatt

Mit einer Anzeige im Extrablatt erreichen Sie mehr als 12.500 Menschen im Versicherungsvertrieb, überwiegend ungebundene Vermittler. Über die Konditionen informieren die Mediadaten.

WERBUNG
Mehr Umsatz durch professionelle Kundenpflege

Ob Kundenzeitung, Homepage oder Newsletter – durch regelmäßige Fachinformationen bieten Sie Ihren Kunden echten Nutzen.
Sie haben keine Zeit dafür? Die Autoren des VersicherungsJournals nehmen Ihnen das Schreiben ab.

Jetzt auch für Ihren Social-Media-Auftritt.

Eine Leseprobe und mehr Informationen finden Sie hier...

Ihr Wissen und Ihre Meinung sind gefragt

Ihre Leserbriefe können für andere Leser eine wesentliche Ergänzung zu unserer Berichterstattung sein. Bitte schreiben Sie Ihre Kommentare unter den Artikel in das dafür vorgesehene Eingabefeld.

Die Redaktion freut sich auch über Hintergrund- und Insiderinformationen, wenn sie nicht zur Veröffentlichung unter dem Namen des Informanten bestimmt ist. Wir sichern unseren Lesern absolute Vertraulichkeit zu. Schreiben Sie bitte an redaktion@versicherungsjournal.de.

Allgemeine Pressemitteilungen erbitten wir an meldungen@versicherungsjournal.de.

WERBUNG
Noch erfolgreicher Kundengespräche führen

Geraten Sie in Verkaufssituationen immer wieder an Grenzen?
Wie Sie unterschiedliche Persönlichkeitstypen zielgerichtet ansprechen, erfahren Sie im Praktikerhandbuch „Vertriebsgötter“.

Interessiert? Dann können Sie das Buch ab sofort zum vergünstigten Schnäppchenpreis unter diesem Link bestellen.

Diese Artikel könnten Sie noch interessieren
25.8.2021 – PRAXISWISSEN: Unternehmen, die viele Teilzeitkräfte beschäftigen oder niedrige Löhne zahlen, profitieren vom Betriebsrenten-Stärkungsgesetz. Bei der bAV-Beratung darf die Geringverdiener-Förderung nicht fehlen. Hinweise hierzu liefert eine neue Folge der Serie „Testen Sie Ihr Versicherungswissen“. (Bild: Nikolae/Fotolia.com, Pieloth) mehr ...
 
9.6.2020 – 2019 war die bAV eigentlich auf einem guten Weg, wie eine Umfrage der Generali im Mittelstand zeigt. In der Coronakrise geht es jetzt vor allem um Bestandserhalt. (Bild: Generali) mehr ...
 
2.2.2021 – Die aktuelle Trägerbefragung des Arbeitsministeriums zeigt einen Zuwachs von Hunderttausenden Versicherten und deutliche Trends bei den Durchführungswegen. Außerdem beleuchtet der Bericht, welche Rolle die Riester-Förderung in der bAV spielt. (Bild: Pixabay, CC0) mehr ...
 
9.9.2020 – Die betriebliche Altersversorgung ist für jeden Vermittler eine besondere Herausforderung, denn sie ist mit steuerlichen und arbeitsrechtlichen Regelungen gespickt. Das Wissen muss laufend aktuell gehalten werden. Doch es lohnt sich: Der Markt bleibt attraktiv. (Bild: Martin Magunia) mehr ...
 
17.8.2020 – Die BRSG-Förderung für Arbeitnehmer mit weniger als 2.200 Euro Monatslohn wächst nur sehr langsam und von kleinem Niveau aus. Die Förderung bleibt zudem eine Frage der Unternehmensgröße. (Bild: Pixabay CC0) mehr ...
 
20.3.2018 – Das BRSG steigert die Attraktivität der betrieblichen Altersversorgung (bAV) offensichtlich vor allem in kleinen Firmen. Die legen Wert auf intensive Beratung. Eine kürzlich vorgestellte Studie macht ihren Bedarf und ihre Wünsche deutlich. (Bild: Generali/FAZ-Institut) mehr ...
 
21.6.2023 – Die Konjunktur belastet das Geschäft der deutschen Anbieter. Assekurata schätzt die Einbußen für 2023 jedoch geringer ein als der GDV. Die Zinswende sei langfristig von Vorteil, hieß es gestern bei der Vorstellung des neuen Marktausblicks der Analysten. (Bild: Guido Schiefer) mehr ...
WERBUNG