Ein größerer Wettbewerb würde das Angebot verbessern

15.3.2023 – Ich kann Herrn Schramm nur absolut zustimmen, mit dem, was er in seinem Kommentar zu diesem Artikel schrieb.

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Zwar sind die Zufriedenheitsraten von privat Krankenversicherten etwas geringer als von gesetzlich Krankenversicherten. Aber wie Herr Schramm sehr gut darstellt, ist ein Wechsel der privaten Krankenversicherung ab einem bestimmten Alter beziehungsweise bei bestimmten Krankheitsverläufen in der Praxis nicht mehr möglich oder nur noch sehr erschwert möglich.

Viele Kunden sind also mehr oder weniger lebenslänglich an ihre private Krankenversicherung gebunden. Durch die fehlende Wechselmöglichkeit in vielen Fällen sinkt natürlich die Rate der allgemeinen Zufriedenheit mit der privaten Krankenversicherung.

Aber wie man ijm Artikel gut nachlesen kann, ist die Differenz zwischen der Zufriedenheit von gesetzlich Versicherten und privat Versicherten nicht sonderlich groß. Würde einen Wechsel der privaten Krankenversicherung also jederzeit ohne größeres Risiko oder größere Einschränkungen möglich sein, würde die Zufriedenheit mit der PKV deutlich nach oben springen. 

Hier ist es bedauerlich, dass die privaten Krankenversicherungen als auch zum Teil die Politik bisher keine wirkliche Lösung für dieses Dilemma gefunden haben. Ein größerer Wettbewerb zwischen den privaten Krankenversicherungen würde das Angebot verbessern und die Prämien senken. Aber dieser Wettbewerb besteht heute in der Praxis kaum.

Benjamin Kloibert

small.iron5342@fastmail.com

zum Leserbrief: „PKV ist durch erschwerten Wettbewerb um Bestandskunden im Nachteil”.

Schlagwörter zu diesem Artikel
Bestandskunden · Private Krankenversicherung
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