13.9.2023 – Die DKV zieht weiter einsam ihre Runden an der Spitze des Umsatzrankings der privaten Krankenversicherer in der Krankentagegeld-Versicherung. Dahinter folgt weiterhin die Generali, jetzt vor der Allianz. Letztere wuchs um ein Achtel und zog an der Debeka vorbei. Noch stärker legte nur die Arag zu. Die größten Einbußen gab es bei der Gothaer. Dies zeigen Daten aus dem „Branchenmonitor 2016-2021: Krankenversicherung von V.E.R.S. Leipzig.
Im Geschäftsjahr 2021 buchten die im Verband der Privaten Krankenversicherung e.V. (PKV-Verband) organisierten Anbieter etwa 41 Milliarden Euro Bruttoprämie in der Krankenversicherung. Davon entfielen 30,1 Milliarden auf die Vollversicherung, das entspricht einem Anteil von etwa 73,6 Prozent.
Laut dem „Branchenmonitor 2016-2021: Krankenversicherung“ der V.E.R.S. Leipzig GmbH ist der Debeka Krankenversicherungs-Verein a.G. mit annähernd sechs Milliarden Euro der unangefochtene Umsatzprimus. Dahinter folgt die DKV Deutsche Krankenversicherung AG mit 3,2 Milliarden Euro (VersicherungsJournal 7.8.2023).
Die Publikation enthält Übersichten zu zahlreichen Kennzahlen der 25 größten Gesellschaften (Prämienvolumen) in diesem Zweig mit rund 97 Prozent Marktanteil. Dazu gehört auch eine Rangliste nach gebuchten Bruttoprämien in der Krankentagegeld-Versicherung. Die aufgelisteten Akteure kamen 2021 auf gebuchte Bruttoprämien in Höhe von fast 1,08 Milliarden Euro.
Die höchsten Einnahmen in diesem Segment erzielte die DKV Deutsche Krankenversicherung AG mit 167 Millionen Euro. In den dreistelligen Millionenbereich schaffte es ansonsten nur noch die Generali Deutschland Krankenversicherung AG.
An dritter und vierter Stelle liegen mit jeweils um die 80 Millionen Euro die Allianz Private Krankenversicherungs-AG und die Debeka. Position fünf belegt die Barmenia Krankenversicherung AG mit 76 Millionen Euro.
Dahinter folgen mit Umsätzen zwischen gut 68 und knapp 46 Millionen Euro die Axa Krankenversicherung AG, die Signal Iduna Krankenversicherung a.G., die Continentale Krankenversicherung a.G., die Hansemerkur Krankenversicherung AG und die Hallesche Krankenversicherung a.G.
Insgesamt konnten elf Anbieter Zuwächse verbuchen im Vergleich zu 2020. Am stärksten gelang dies der Arag Krankenversicherungs-AG (plus über ein Fünftel auf fast 19 Millionen Euro). Im zweistelligen Prozentbereich legte ansonsten nur noch die Allianz zu. Vergleichsweise hohe Wachstumsraten waren mit jeweils über fünf Prozent auch bei der R+V Krankenversicherung AG (auf fast 26 Millionen Euro) sowie bei der Generali zu beobachten.
Das verbleibende gut Dutzend Akteure hatte Umsatzeinbußen hinzunehmen. Am stärksten fielen diese bei der Gothaer Krankenversicherung AG mit fast sieben Prozent aus (auf 19,5 Millionen Euro).
Um 4,7 bis 3,6 Prozent schrumpften die UKV – Union Krankenversicherung AG (auf 34,4 Millionen Euro), die DKV, die Huk-Coburg-Krankenversicherung AG (auf 23,5 Millionen Euro) und die Landeskrankenhilfe V.V.a.G. (LKH; auf 19,3 Millionen Euro).
Rangveränderungen waren unter den Branchenschwergewichten nur wenige zu beobachten. So sprang die Allianz durch das kräftige Plus von fünf auf drei, wodurch es für die Debeka (von drei auf vier) und die Barmenia (von vier auf fünf) um jeweils eine Position nach unten ging. Die Hallesche (jetzt auf Rang zehn) überholte die UKV (nun auf Platz elf).
Darüber hinaus veränderten sich die Abstände zwischen den einzelnen Marktteilnehmern zum Teil erheblich. So schrumpfte der Vorsprung der DKV auf die Generali von 80 auf 67 Millionen Euro.
Der „Branchenmonitor 2016-2021: Krankenversicherung“ enthält zahlreiche weitere Kennzahlen zum Versicherungszweig. Die etwa 120-seitige Studie kann als PDF-Version für brutto 803,25 Euro inklusive Mehrwertsteuer bei Maik Entrich per E-Mail oder per Telefon unter 0341 24659262 bestellt werden.
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