9.12.2025 – Laut Stimmungsbarometer Finanzen 2026 der Postbank lösen die hohen Lebenshaltungskosten bei über 60 Prozent der Befragten die größte Sorge aus. Als zweitgrößte Sorge nannten 35 Prozent das Bilden von Rücklagen und ihre Altersvorsorge. Deutlich zuversichtlicher als der Rest der Bevölkerung ist die junge Generation. Vor allem Befragte mit einem monatlichen Haushaltsnettoeinkommen von unter 2.500 Euro fühlen sich von den hohen Preisen überfordert. Jeder Dritte beabsichtigt, weniger Geld für Weihnachtsgeschenke als im Vorjahr auszugeben.
Das Stimmungsbarometer Finanzen 2026 der Postbank zeigt: Die Deutschen sorgen sich vermehrt um ihre Ausgaben. Häufigster Grund sind die hohen Lebenshaltungskosten. Dies gaben 61 Prozent der über 2.000 bevölkerungsrepräsentativ Befragten an. Als zweitgrößte Sorge nannten 35 Prozent das Bilden von Rücklagen und ihre Altersvorsorge.
In den letzten drei Jahren blickten die Deutschen zunehmend zuversichtlicher auf das neue Jahr. Aktuell erwartet zwar immer noch fast die Hälfte der Bevölkerung (47 Prozent), dass sich ihre finanzielle Situation positiv entwickeln wird.
Der Wert liegt damit aber leicht unter dem Niveau des Vorjahres (48 Prozent) (VersicherungsJournal 17.12.2024). Nur jeder Sechste (16 Prozent) ist derzeit frei von finanziellen Sorgen.
Deutlich zuversichtlicher als der Rest der Bevölkerung ist die junge Generation. 67 Prozent der 18- bis 24-Jährigen und knapp 64 Prozent der 25- bis 34-Jährigen blicken optimistisch auf ihre finanzielle Zukunft. Jeder dritte Deutsche unter 25 Jahren schätzt seine Lage sogar besser ein als im Vorjahr (Bevölkerungsdurchschnitt: 17 Prozent).
„Die hohen Lebenshaltungskosten bestimmen für viele Menschen den Alltag – und sie drücken auf die Stimmung, obwohl Reallöhne und Arbeitsmarkt eigentlich positive Signale senden“, erklärt Dr. Ulrich Stephan, Chefanlagestratege für Privat- und Firmenkunden der Postbank, die aktuelle Stimmungslage.
Vor allem Befragte mit einem monatlichen Haushaltsnettoeinkommen von unter 2.500 Euro fühlen sich von den hohen Preisen überfordert – knapp 70 Prozent geben dies an; bei höheren Einkommen sind es immerhin noch knapp 57 Prozent.
Die größten Sorgenkinder: das Bilden von Rücklagen/die Altersvorsorge (35 Prozent), laufende Kosten wie Miete oder Hypothekenzinsen (21 Prozent), die Finanzierung von Urlaub/Freizeitgestaltung (17 Prozent) und die Rückzahlung bestehender Schulden (15 Prozent).
Eher zurückhaltend erledigen die Deutschen deshalb ihre Weihnachtseinkäufe. Weiterhin rund 80 Prozent haben den Kauf von Weihnachtsgeschenken zwar fest eingeplant. Doch jeder Dritte (33 Prozent) beabsichtigt, weniger Geld als im Vorjahr auszugeben. Die Zahl der Befragten, die unter 100 Euro ausgeben möchten, steigt von 21 Prozent im Jahr 2024 auf aktuell 25 Prozent.
Nur knapp 14 Prozent wollen in den kommenden Wochen Aufmerksamkeiten für 400 Euro und mehr kaufen – im Vorjahr waren es noch rund 19 Prozent.
Optimistischer und damit auch großzügiger als der Durchschnitt sind die 18- bis 24-Jährigen: 21 Prozent wollen mehr Geld für Geschenke ausgeben als im Vorjahr. Unter allen Befragten planen nur knapp zehn Prozent höhere Budgets. 32 Prozent greifen für den Kauf der Präsente auf Ersparnisse zurück und annähernd 15 Prozent auf Sonderzahlungen wie beispielsweise Weihnachtsgeld.
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