23.4.2025 – Die Analysten haben im reichlich überschaubaren Markt der selbstständigen Erwerbsunfähigkeitsversicherung (SEU) eine sehr hohe Leistungsdichte ausgemacht. Welche Offerten von sechs Anbietern die Höchstnote bekamen. (Bild: Pixabay CC0)
Die Franke und Bornberg GmbH (FuB) hat neben dem Produktrating von selbstständigen Berufsunfähigkeitstarifen (SBU-Tarifen) (VersicherungsJournal 10.4.2025) auch das Rating von selbstständigen Erwerbsunfähigkeitstarifen (SEU-Tarifen) aktualisiert.
Nach Angaben der Analysten ist die EU-Versicherung „gerade für körperlich Tätige eine bezahlbare Alternative zur Berufsunfähigkeitsversicherung. Ihre Stärke: Sie leistet auch bei Erwerbsunfähigkeit durch psychische Erkrankungen – mittlerweile die häufigste Ursache für Renten wegen Minderung der Erwerbsfähigkeit oder Berufsunfähigkeit.“
Zur Marktentwicklung wird mitgeteilt, dass das Angebot seit Jahren schrumpfe. Für die aktuelle Ratingauflage konnten nur 19 Offerten von zwölf Produktgebern analysiert werden. Allerdings kann die Qualität nach Ansicht der Analysten weiterhin überzeugen.
So schnitt knapp jeder zweite Testkandidat mit der Höchstnote „FFF+“ („hervorragend“) ab. Die verbleibende gute Hälfte erhielt mit „sehr gut“ („FFF“) die zweitbeste Note. Die Topnote wurde laut der laufend aktualisierten Auflistung im Internetangebot von Franke und Bornberg an Lösungen der folgenden Anbieter vergeben:
Insgesamt gingen in die Bewertung 54 Leistungskriterien ein, die thematisch 17 Hauptpunkten zugeordnet sind. Als Quellen für das Rating werden ausschließlich die Versicherungsbedingungen sowie gegebenenfalls verbindliche Verbraucherinformationen, Antragsformulare, Versicherungsscheine, Geschäftsberichte und per Stichprobe verifizierte Daten genutzt.
Die Testkandidaten wurden zunächst dahingehend überprüft, in welchen Ausprägungen beziehungsweise Varianten welche Detailleistungen und Einzelregelungen angeboten werden, wird zur methodischen Vorgehensweise erläutert.
Die Qualität der jeweiligen Regelungen wurde in einem nächsten Schritt auf einer Skala von null für die schlechteste Ausprägung bis 100 für die beste Ausprägung eingeordnet. Danach wurden die einzelnen Leistungskriterien entsprechend ihrer Bedeutung aus Kundensicht gewichtet.
Die Klassen sind den Angaben zufolge „in ihrer Bandbreite so bemessen, dass geringfügige, für die Praxis unerhebliche Punktunterschiede nicht zur Einstufung in eine andere Klasse führen. Zusätzlich werden Mindeststandards berücksichtigt“. Detaillierte Informationen zur Methodik der Untersuchung sind in den Bewertungsgrundlagen (PDF, 278 KB) nachzulesen.
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