23.5.2023 – Nach neuen Umfrageergebnissen aus dem Frühsommer rechnet der DIHK für die deutsche Wirtschaft für das ganze Jahr bestenfalls mit einer Stagnation. Davon positiv abgrenzen können sich nach dem VersicherungsJournal vorliegenden Detaildaten die Finanzdienstleister insgesamt und die Unternehmen der Versicherungsbranche. Als Risiko für die eigene Geschäftsentwicklung gilt der Fachkräftemangel über alle Branchen hinweg.
Der DIHK – Deutscher Industrie- und Handelskammertag e.V. stellt in seiner Frühsommer-Konjunkturumfrage fest, dass sich die Wirtschaft zwar robuster als erwartet, aber weniger dynamisch als erhofft entwickelt. Im Dienstleistungssektor wird der Fachkräftemangel als größtes Risiko für die wirtschaftliche Entwicklung gesehen
Problematisch werden für diesen Sektor auch die Arbeitskosten (52 Prozent). Wer Fachkräfte gewinnen wolle, müsse mehr Geld in die Hand nehmen und möglichst weitere Anreize schaffen, die das Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber erscheinen lasse, erklärte der DIHK.
Nach den dem VersicherungsJournal vorliegenden Daten wird die aktuelle Geschäftslage von den 867 befragten Unternehmen der Finanz- und Versicherungs-Dienstleistungen von 39 Prozent als besser und nur von fünf Prozent als schlechter bewertet. Der Saldo stellt sich damit auf 34 Punkte.
Für die Versicherungswirtschaft bewerten 42 Prozent ihre Geschäftsentwicklung derzeit positiv und nur drei Prozent als schlechter. Der Saldo steigt auf 39 Punkte von 31 Punkte zu Jahresanfang (VersicherungsJournal 10.2.2023) und 37 Punkte vor einem Jahr (25.5.2022).
Bei den Geschäftserwartungen der Versicherer zeigt sich im Frühsommer wieder ein positives Bild. Der Saldo schwenkt auf plus acht Punkte nach noch minus sieben zu Jahresbeginn und plus vier Punkte vor einem Jahr. Bei den Unternehmen der Finanz- und Versicherungs-Dienstleistungen (einschließlich Kreditgewerbe) beträgt der aktuelle Wert plus neun Punkte.
Zum positiven Gesamtbild für die Versicherungswirtschaft trägt bei, dass 42 Prozent der Unternehmen ihre Investitionsbudgets ausbauen wollen, nur vier Prozent planen Mittelkürzungen. Der Saldo stellt sich aktuell auf 38 Punkte nach 20 Punkten zu Jahresbeginn und 16 Punkten vor einem Jahr.
38 Prozent der gefragten Versicherer wollen ihr Personal aufstocken und nur acht Prozent reduzieren. Der Saldo steigt auf 30 von 21 zu Jahresbeginn und 25 Punkte im Frühsommer 2022. Ob der Beschäftigungsaufbau gelingt, hängt wohl von der Verfügbarkeit von Fachkräfte ab.
87 Prozent der Versicherer stehen hier Probleme. Zu Jahresbeginn waren es noch 78 Prozent und vor einem Jahr nur 67 Prozent.
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