Die besten Zahnzusatz-Tarife laut Morgen & Morgen

13.3.2025 – Das Analysehaus Morgen & Morgen hat 253 Offerten von 42 Anbietern bewertet. Insgesamt 152 Angebote von 42 Produktgebern erreichten die Höchstnote „ausgezeichnet“ (fünf Sterne). Weitere 44 Tarife bekamen vier Sterne („sehr gut“).

Die Morgen & Morgen GmbH (M&M) hat ein weiteres Mal Produkte aus der Zahnzusatzversicherung unter die Lupe genommen. Berücksichtigt wurden 253 Tarife und Tarifkombinationen von 42 Anbietern (Stand: 13. März 2025).

In den Auflagen der Vorjahre (VersicherungsJournal 25.9.2024, 10.8.2023, 30.6.2022, 11.8.2021) waren es 262 (2023: 257; 2022: 224; 2021: 178) Offerten von 42 (42; jeweils 40) Gesellschaften. Die aktuelle Verminderung der Zahl an Testkandidaten wird insbesondere darauf zurückgeführt, „dass ein Anbieter sein Tarifportfolio umgestellt hat und nun weniger Bausteine anbietet“.

Bewertungsklassen reichen von „ausgezeichnet“ bis „sehr schwach“

Der Analyse liegen 27 unterschiedlich gewichtete Leistungsfragen zugrunde. Diese geben Auskunft über Sachverhalte und Produkteigenschaften, die nach Angaben der Analysten wesentlich für die Bedingungsqualität sind. Der Fokus habe auf Kundenfreundlichkeit und der Eindeutigkeit der Aussagen gelegen.

Die Leistungsfragen können entweder „voll erfüllt“ (entspricht 100 Prozent der Punkte), „eingeschränkt erfüllt“ (50 Prozent der Punkte) oder „nicht erfüllt“ (entspricht null Punkten) sein. Grundsätzlich gilt eine Antwort als „eingeschränkt erfüllt“, wenn weder „voll erfüllt“ noch „nicht erfüllt“ erreicht ist.

Maximal 79 Punkte zu erreichen

Maximal sind 79 Punkte zu erreichen, für die Höchstnote „ausgezeichnet“ (fünf Sterne) sind mindestens 60 Zähler erforderlich. Für ein „sehr gut“ (vier Sterne) braucht es 50 Punkte, für ein „durchschnittlich“ (drei Sterne) 40 Punkte und für ein „schwach“ (zwei Sterne) 30 Zähler.

Für das Erreichen einiger Notenklassen muss ein Testkandidat bestimmte Mindestvoraussetzungen erfüllen. Welche dies sind und weitere Details zur Methodik können in der Rating-Dokumentation (PDF, 127 KB) nachgelesen werden.

60 Prozent der Tarife mit der Höchstnote

In der aktuellen Ratingauflage haben die Analysten zum dritten Mal in Folge an über 60 Prozent (2022: gut die Hälfte) der Angebote die Bestnote vergeben.

Weiterhin erhielt gut jede sechste Offerte vier Bewertungssterne, wiederum jedes siebte (2022: sechste) Produkt drei Sterne. Für erneut 21 (19) Testkandidaten reichte es nur zu einem Stern „(sehr) schwach“.

Notenverteilung (Bild: Wichert)

39 Unternehmen mit mindestens einem Toptarif

Zur Gruppe der Anbieter mit mindestens einem Fünf-Sterne-Tarif gehören in alphabetischer Reihenfolge

Die Gruppe der Akteure mit mindestens einem Top-Produkt besteht aus denselben 39 Gesellschaften wie in den beiden vorangegangenen Ratingauflagen. Die vollständige Ergebnisliste kann auf dieser Internetseite eingesehen werden.

M&M zur Marktentwicklung

Für Thorsten Bohrmann, Senior Versicherungsanalyst bei Morgen & Morgen, bestätigt das diesjährige Ergebnis „das hohe Niveau des Marktes“.

Nach weiteren Angaben der Analysten übernehmen mittlerweile zwei Drittel der Anbieter mindestens in einer Tarifvariante eine 100-prozentige Kostenerstattung. „Auch ästhetische Leistungen wie Bleaching gewinnen zunehmend an Bedeutung, was den Wettbewerb weiter verstärkt“, stellt M&M heraus.

Darüber hinaus haben die Analysten einen klaren Trend hin zu Risikotarifen erkannt, „die inzwischen weit mehr als die Hälfte der angebotenen Tarife ausmachen. Diese verzichten auf Alterungsrückstellungen und ermöglichen einen deutlich günstigeren Einstiegspreis. Allerdings können sie mit der Zeit rasch teurer werden, was Versicherte bei der Tarifwahl berücksichtigen sollten“.

Hierzu erläutert Bohrmann: „Hohe Beitragssprünge sind gerade bei jungen Einstiegsaltern üblich. Neben den Leistungen sollte daher auch der Beitragsverlauf in die Entscheidung einfließen“.

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Schlagwörter zu diesem Artikel
Berufsunfähigkeit · Lebensversicherung · Rating · Zahnzusatzversicherung
 
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