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Das sind die privaten Krankenversicherer mit der größten bKV-Kompetenz

25.10.2024 – Axa, Barmenia, BBKK, Continentale, DKV, Gothaer, Hallesche, R+V, SDK und Württembergische erhielten im bKV-Kompetenzrating des Instituts für Vorsorge und Finanzplanung die Höchstnote „exzellent“.

Ende 2023 zählte der Geschäftsbereich betriebliche Krankenversicherung (bKV) nach vorläufigen Zahlen des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) rund 2,1 Millionen versicherte Personen.

Dies entspricht laut den Ende September vom GDV veröffentlichten „Statistiken zur deutschen Versicherungswirtschaft“ einem Zuwachs um fast ein Fünftel. Im Vergleich zu 2020 hat sich die Zahl in etwa verdoppelt, im Vergleich zu 2015 fast vervierfacht.

Entwicklung (Bild: Wichert)

Betriebliche Krankenversicherung im freien Vertrieb immer wichtiger

Auch im unabhängigen Vermittlermarkt scheint das Geschäftsfeld immer mehr anzukommen. Dies belegt die im Februar erschienene Asscompact-„Marktstudie Private Kranken- und Pflegeversicherung 2024“. Grundlage der Untersuchung der BBG Betriebsberatungs GmbH ist eine Befragung von netto 262 Vermittlern (4.2.2022, 11.2.2022, 18.2.2022, 23.2.2022).

Demnach vermittelt inzwischen rund jeder dritte Makler und Mehrfachvertreter bKV-Tarife. In früheren Studienauflagen war es nur jeweils etwa jeder fünfte. Zudem sind mittlerweile drei von vier Interviewten der Überzeugung, dass die bKV zukünftig immer wichtiger wird. Fünf Jahre zuvor waren es noch weniger als die Hälfte.

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bKV-Geschäft läuft gut

In der aktuellen Auflage III/2024 der Studienreihe Asscompact Trends machte die Gesundheitsvorsorge über den Arbeitgeber einen Sprung (von 20 auf 16) nach oben in der Absatzhitparade. Die Untersuchung wird quartalsweise durchgeführt und basiert auf einer Befragung von 374 unabhängigen Versicherungsvermittlern.

Das bKV-Geschäft lief zuletzt immerhin für mehr als 40 Prozent der Befragten nach eigenem Bekunden „(sehr) gut“. Nur etwa ein Fünftel der Makler und Mehrfachvertreter berichtete hingegen von einem „(sehr)“ schlechten“ Geschäftsverlauf im zweiten Quartal 2024.

bKV-Geschäft (Bild: Wichert)

IVFP veröffentlicht Kompetenz-Rating

Wie es um die Kompetenz der Anbieter im Geschäftsfeld betriebliche Krankenversicherung bestellt ist, hat die Institut für Vorsorge und Finanzplanung GmbH (IVFP) jetzt erneut untersucht. Für die aktuelle Auflage des bKV-Kompetenzratings hat das Institut den Markt in den Bereichen Beratung, Vertragsgestaltung, Service und Verwaltung sowie Produktportfolio unter die Lupe genommen.

Diese vier Segmente flossen zu gleichen Anteilen in die Gesamtbeurteilung ein. Insgesamt standen 75 Einzelkriterien zur Bewertung. Weitere Details zur Methodik können in den Ratinginformationen (PDF, 827 KB) nachgelesen werden.

Zehn private Krankenversicherer erzielten die Höchstnote

Zehnmal hat das IVFP die Höchstnote „exzellent“ vergeben. Zur Spitzengruppe gehören (in alphabetischer Reihenfolge) die

In allen vier Bereichen die Höchstnote schafften dabei nur die DKV, die Gothaer, die Hallesche und die SDK. Drei Mal gelang dies der Axa und der BBKK (jeweils nicht Produktportfolio) sowie der Barmenia, der Continentalen und der Württembergischen (jeweils nicht Vertragsgestaltung).

Vier Aufsteiger in die Spitzengruppe

Im Vergleich zur vorigen Ratingauflage (10.2.2023) schafften die Barmenia, die Continentale, die SDK und die Württembergische den Aufstieg in die Spitzengruppe. Nicht mehr unter den „exzellenten“ Akteuren aufgeführt ist die Allianz Private Krankenversicherungs-AG.

Ob sie in diesem Jahr gar nicht mehr zu den Testkandidaten gehörte oder schlechter als „sehr gut“ abschnitt, muss an dieser Stelle offen blieben. Denn das IVFP nennt nur die „exzellenten“ und „sehr guten“ namentlich. Letztere Note schafften die Münchener Verein Krankenversicherung a.G., die Nürnberger Krankenversicherung AG und die Signal Iduna Krankenversicherung a.G.

Lesetipp „Betriebliche Krankenversicherung: Boom ohne Ende“
Cover Dossier (Bild: VersicherungsJournal)

Keiner Sparte wird derzeit eine solche Erfolgsstory nachgesagt wie der bKV. Mehr Anbieter und mehr Tarife lassen erkennen, dass die Versicherungsbranche sehr viel Hoffnung auf diese Produktgruppe setzt.

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Der Marktüberblick findet sich im neuen Dossier. Die Umfrageergebnisse zeigen, welche Besonderheiten und Bedingungen mit den stationären Angeboten sowie den Budget-Tarifen der jeweiligen Versicherer verbunden sind. Berichtet wird ebenfalls über den Stellenwert des Geschäfts im Vertrieb sowie die favorisierten Anbieter der unabhängigen Vermittler. Des Weiteren wird über steuerliche und arbeitsrechtliche Fragen informiert.

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