Cyberversicherer schreiben wieder schwarze Zahlen

20.9.2023

Im vergangenen Jahr ist die Schaden-Kosten-Quote in der Sparte Cyberrisikoversicherung auf 77,7 Prozent gesunken. Im Jahr 2021 hatte sie noch bei 123,7 Prozent gelegen. Dies teilt der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) mit.

Die Anzahl an Hackerangriffen ging um fünf Prozent auf knapp 2.900 Vorfälle zurück. Da jedoch gleichzeitig der Schadendurchschnitt von 37.000 Euro auf 42.000 Euro anstieg, erhöhten sich die Gesamtleistungen um acht Prozent auf 121 Millionen Euro. Allerdings legte das Prämienvolumen noch deutlicher zu. Die Anbieter nahmen mit 249 Millionen Euro etwa 56 Prozent mehr ein als im Jahr 2021.

Wachstum und Schadenentwicklung setzen sich dem GDV zufolge weiter ungebremst fort. „Wir beobachten im ersten Halbjahr steigende Beitragseinnahmen, aber gleichzeitig auch einen deutlich wachsenden Schadenaufwand“, berichtet GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen.

Die Versicherer fordern aufgrund steigender Schäden vor allem mittelständische Unternehmen auf, sich stärker gegen Cyberattacken zu rüsten. Man sehe noch große Sicherheitslücken, heißt es. Fachleute warnen immer wieder. So hatte Anfang des Jahres Dr. Thomas Bruse, Senior Vice President der GBS Europa GmbH, gesagt, dass im Grunde jedes Unternehmen 2023 damit rechnen müsse, Ziel eines Cyberangriffs zu werden (VersicherungsJournal 11.1.2023).

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Cyberversicherung · Schaden-Kosten-Quote
 
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