Bei Weitem nicht jeder erreicht das 65. Lebensjahr

17.11.2023 – Statistisch gesehen waren die letztes Jahr in Deutschland verstorbenen Einwohner rund 79 Jahre alt. Allerdings waren über 13 Prozent jünger als 65 Jahre, Tendenz sinkend. Betroffen waren fast doppelt so viele Männer wie Frauen.

Letztes Jahr sind nach aktuellen Daten des Statistischen Bundesamtes (Destatis) über eine Million Menschen in Deutschland verstorben. Davon waren rund 534.000 Frauen und etwa 532.300 Männer.

Insgesamt ist die Zahl der Sterbefälle um rund vier Prozent gegenüber 2021 auf einen neuen Rekordwert gestiegen (VersicherungsJournal 15.11.2023).

Männer versterben früher als Frauen

Im Schnitt waren die Betroffenen rund 79 Jahre alt, als sie verstorben sind. Nach Destatis-Angaben betrug das durchschnittliche Sterbealter bei den Männern 76,9 Jahre und war damit um fast fünf Monate höher als in den beiden vorangegangenen Jahren.

Frauen lebten durchschnittlich fünfeinhalb Jahre länger. Ihr Sterbealter lag letztes Jahr im Schnitt bei 82,4 Jahren, knapp vier Monate später als im Vorjahr. 

Deutlich mehr Männer als Frauen sterben vor dem 65. Lebensjahr

Allerdings erreichte nicht jeder dieses Alter. Fast 143.000 Menschen verstarben letztes Jahr sogar vor dem Alter 65. Das waren rund 13,4 Prozent aller Todesfälle.

Dabei gehen auch hier die Daten geschlechter-spezifisch auseinander. Während von den verstorbenen Frauen 9,4 Prozent keine 65 Jahre alt wurden, waren es bei den Männern 17,4 Prozent. Auch in den Vorjahren sind anteilig in etwa doppelt so viele Männer wie Frauen im Alter von unter 65 Jahren verstorben.

Insgesamt nimmt der Anteil der vor dem Alter von 65 Jahren Verstorbenen ab. 2015 waren es noch 15,2 Prozent, im Jahr 2000 20,5 Prozent und 1990 lag der Anteil bei 22,1 Prozent.

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