Zulasten des beratenden Vermittlers umgedeutet

7.7.2017 – Langsam aber sicher kann ich es nicht mehr nachvollziehen. Verbraucherschutz ist ein schön, tolles Thema, für Grüne und Linke vor allen Dingen. Wenn man aber die Dummheit gegebenenfalls auch Gutgläubigkeit des einzelnen Individuums, hier des Verbraucher oder Versicherungsnehmers, zulasten des beratenden Vermittlers noch umdeuten will, dann frage ich mich langsam wirklich, ob wir hier nicht langsam in einer verkehrten Welt leben.

Muss denn ein Käufer eines Obi-Hammers auch aufgeklärt werden, dass er gerade Schrott gekauft hat, welcher nach 200 Hammerschlägen seinen Geist aufgibt ? Muss denn ein Käufer eines Pkw nicht auch aufgeklärt werden, dass er gerade eben eine Dreckschleuder gekauft hat, welche eben nich den Werten des Verkaufsprospektes entspricht ?

Ich frage mich, wie lange man noch auf diese unsere Branche der Finanzdienstleistungen „einhacken” möchte, bevor kein klar denkender Mensch mehr diese Branche als seinen Broterwerb als freier Vermittler sucht. Dann ist nämlich mal endlich Ruhe mit dem Geschwätz von Verbraucherschützern, denn wir werden die gleiche Landschaft wie in Great Britain bekommen – dank der Verbraucherschützer.

Wo kein Vermittler mehr zu reglemtieren ist, wird es auch keinen Verbraucherschutz mehr geben!

Reinhold Arneth

arneth@a-insurance.de

zum Artikel: „IDD: Beratungspflichten bei Versicherungsanlage-Produkten”.

Schlagwörter zu diesem Artikel
IDD · Pkw · Verbraucherschutz
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