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Zu diesen Bedingungen will niemand in den Außendienst

13.3.2018 – Als ehemaliger Agenturleiter und Scheinselbstständiger in der Versicherungsbranche wundere ich mich eher darüber, dass überhaupt noch jemand zu diesen Bedingungen Versicherungen im Außendienst verkauft.

Wie ist das immer noch möglich, dass milliardenschwere Versicherungs-AGs vollkommen befreit sind von Arbeitgeberleistungen den Scheinselbstständigen gegenüber? Immer noch existieren zu geringe Bestände an Kunden, niedrige Provisionen und bei sinkenden Umsätzen ständige Kürzungen der Provisionen bei gleichzeitigem Druck seitens der Vertriebsleitung mit dem Ergebnis, dass oftmals nicht mehr wirklich kostendeckend gearbeitet werden kann.

Auch mein zweiter Versuch bei einer vermeintlich kundenorientierten Versicherung a.G. ist unter anderem deshalb auf eine erschreckend hohe Fluktuationsquote der Außendienstler von 30 bis 40 Prozent gestoßen. Viele davon wechselten die Branche mit einem dann kontinuierlichen, festen Einkommen. Jeder Innendienstmitarbeiter würde sicherlich kündigen, wenn er zu den Bedingungen der Außendienstler arbeiten müsste.

Jürgen Strassburg

juergen.strassburg@freenet.de

zum Artikel: „Beschäftigtenzahl in der Assekuranz sinkt auf neuen Tiefstand”.

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Schlagwörter zu diesem Artikel
Außendienst · Berufsunfähigkeit
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