Wo also bleibt die Verantwortung der Versicherungsvorstände?

23.3.2018 – 2.000 Bundesbürger/innen ab 14 Jahren wurden befragt – hält der GfK-Verein das für repräsentativ?

Die Initiative „Ehrbare Kaufmann“ ist doch selbstredend. Kennt jemand eine vergleichbare Initiative eines anderen Berufsstandes? Welche Eigenwahrnehmung hat ein Berufsstand, der glaubt, Selbstverständlichkeiten – wie die Ehrbarkeit des eigenen Handels – als Werbeargument herausstellen zu müssen?

Im Versicherungsvertrieb werden von den Vorständen nach wie vor immer noch sogenannte Führungskräfte bewusst eingesetzt oder mindestens geduldet und recht gut dafür bezahlt, ihre mangelnde Qualifikation in Umsatzabfragen und öffentlicher Zurschaustellung von Erfolgreichen und Versagern in demütigenden Meetings zu präsentieren. Vertreter, denen ein Verlust des Arbeitsplatzes, des Einkommens oder der Achtung im kollegialen Umfeld droht, verkaufen, was der Vorstand fordert.

Wo also bleibt die Verantwortung der Versicherungsvorstände für den Ruf unserer Branche? Hier hätte ich mir eine kritische Berichterstattung gegenüber GfK-Verein und Versicherungs-Unternehmen gewünscht.

Gabriele Fenner

gabriele.fenner@vsmp.de

zum Artikel: „So vertrauens(un)würdig sind Versicherungsvertreter”.

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Versicherungsvertreter · Versicherungsvertrieb
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