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Wer sich auf einen Lebensstandard ohne „unnötigen Luxus” einrichtet

3.3.2021 – Das Vertrauen in die gesetzliche Rente geht also zurück, die Bereitschaft zu eigenem Altersvorsorgesparen auch. Aber das Vertrauen, den Lebenstandard halten zu können, steigt trotzdem.

Das ist nicht widersprüchlich, sondern leicht erklärlich – und vermutlch auf Dauer pandemiebedingt. Schon Sokrates sagte beim Anblick der massenhaften Waren auf dem Markt: „Wie zahllos sind doch die Dinge, derer ich nicht bedarf!”, und überliefert ist von ihm auch „Genügsamkeit ist natürlicher Reichtum, Luxus künstliche Armut.” „Je weniger einer braucht, desto mehr nähert er sich den Göttern, die gar nichts brauchen.”

Viele machen heute die Erfahrung, dass ihr Einkommen zwar sinkt, der Kontostand aber dennoch steigt, schlicht, weil viele Möglichkeiten des Konsums aufgrund des Lockdowns weggefallen sind. Oder an Erlebnisqualität – zum Beispiel soweit Internet-Alternativen bestehen – stark eingebüßt haben.

Wie die Reaktanz-Theorie zeigt, ist dann eine Möglichkeit, mit dem zwangsweisen Verlust von Freiheiten umzugehen, deren Wert deutlich zu reduzieren und den von Alternativen zu erhöhen. Also etwa, indem Urlaub und Essen zu Hause eh viel schöner beurteilt werden, als Fernreisen und Gaststättenbesuche und neueste Mode auch gar nicht mehr erstrebenswert ist.

Wer dann sich auf einen Lebensstandard ohne „unnötigen Luxus” eingerichtet hat, der muss auch nicht mehr fürchten, dass er den bei sinkenden Alterseinkünften nicht halten kann. Zumal, wenn er dabei heute sogar noch Geld frei verfügbar übrig hat.

Peter Schramm

info@pkv-gutachter.de

zum Artikel: „Studie stellt Dagobertisierung Deutschlands durch Corona fest”.

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Schlagwörter zu diesem Artikel
Coronavirus · Private Krankenversicherung · Rente
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