13.10.2003 – Stefan Groß hat mit seinem Leserbrief vom 8.10.2003 völlig recht.
Solange in Deutschland Menschen, die tagsüber Gräben ausheben und sich abends mittels Nadelstreifenanzug als "Vermögensvernichter" artikulieren, ihr Unwesen mit politischer Unterstützung (ein Niedersachse muß Bundeskanzler werden) treiben dürfen, solange wird der Finanzstandort Deutschland mit viel fachlich geistigem Vakuum versorgt.
Auch viele Versicherungsmakler können ja das Wort "Haftung" nicht einmal fehlerfrei schreiben.
Dazu kommen die Vorstands-Erfüllungsgehilfen bei Banken und Sparkassen, die nur das verkaúfen, was der Vorstand ihnen vorschreibt. Es gibt keine Bankberater, sondern nur Verkäufer. Wer nichts verkauft fliegt.
Heute weitaus schneller als wie vor zehn Jahren. Unzählige Struckis können ja ebenfalls ein Lied davon singen. Hinterlassen wird immer verbrannte Erde. Aber jeder Bundesbürger bekommt eben den Berater, den er verdient.
Nur eine dreijährige Fach-Ausbildung mit anschließend gesetzlich vorgeschriebener Weiterbildung zum Versicherungs- oder Finanzfachwirt kann die Lösung bedeuten.
Dank bereits jetzt an alle, die sich hierfür mit aller Kraft eingesetzt haben. Denn wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit.
Gerhard Göddecke
zum Artikel „Umsetzung EU-Vermittlerrichtlinie in Arbeit“.
Mit einer Anzeige im Extrablatt erreichen Sie mehr als 12.500 Menschen im Versicherungsvertrieb, überwiegend ungebundene Vermittler. Über die Konditionen informieren die Mediadaten.