Weitaus höhere Renditen

22.5.2019 – Zwischen im Mittel 1,9 Prozent und in der Spitze 2,4 Prozent läge die Rendite der Rentenversicherung, wenn es die gezahlten Renten für 20 Jahre erst am Ende in einem Stück gegeben hätte. Tatsächlich wurden sie aber ab Beginn laufend gezahlt. Daher ergibt sich, wenn man für die im Alter 63 begonnene private Rente nur wie angegeben die ersten 20 Jahre rechnet, eine Rendite von im Mittel 4,3 Prozent und in der Spitze 5,4 Prozent, nahezu steuerfrei.

Indes, sollte das noch nicht spannend genug sein: Dann hat der inzwischen 83-jährige Mann selbst nur nach der allgemeinen deutschen Sterbetafel noch rund sieben Jahre Lebenserwartung vor sich. Über den Gesamtzeitraum von dann 27 Jahren Rentenzahlung ergibt sich somit, selbst wenn sich die Durchschnittsrente nicht weiter erhöht, eine Rendite von im Schnitt 6,1 Prozent und in der Spitze 7,0 Prozent.

Das ist doch jedenfalls dann schon spannend? Und weitestgehend – bis auf einen geringen Ertragsanteil – steuerfrei.

Es wird aber noch spannender: Wenn der 83-Jährige nach diesen sieben Jahren noch lebt – und dazu hat er eine gute 50-prozentige Chance – dann hat er mit 90 Jahren nochmal gemäß Destatis-Sterbetafeln eine weitere mittlere Lebenserwartung von zusätzlichen vier Jahren und damit eine noch mehr gestiegene Rendite.

Und auch mit dann 94 muss ja noch nicht Schluss sein. Und wer vorher stirbt: Das Geld ist ja nicht weg, es bekommt nur ein anderer vererbt, der es brauchen kann, weil er länger lebt, und dies ebenfalls steuerfrei, weil ohne Erbschaftssteuer.

Peter Schramm

info@pkv-gutachter.de

zum Leserbrief: „Ist doch auch was”.

Schlagwörter zu diesem Artikel
Erbschaftssteuer · Ertragsanteil · Lebenserwartung · Private Krankenversicherung · Rente · Sterbetafel · Zinsen
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