29.8.2019 – Die staatliche Einmischung in die private Vorsorge und in die Vergütung von Vermittlern hat schon so viel Unheil angerichtet. Jetzt meint man, das irgendwie korrigieren zu können. Mit solchen Vorhaben? Das ist Flickschusterei und damit klappt es nicht.
Die immer noch mangelnde Eigenvorsorge und die damit verbundene künftige Altersarmut ist genau dieser staatlichen Einmischung geschuldet. Dass natürlich auch wegen der ständigen Diskussionen um Provisionen immer mehr Vermittler in die Insolvenz gehen und so gut wie keine mehr nachrücken, sei nur nebenbei bemerkt. Die Folge: Weiterhin noch weniger Eigenvorsorge und noch mehr Altersarmut.
Wann wird endlich begriffen, dass Altervorsorge nur ohne Einmischung und Regulierungsmonster durch den Staat in jeder Hinsicht funktionieren kann? Sei es bei den Produkten oder Provisionen.
Warum nicht gleich die HGB-Vermittler abschaffen und nur noch Angestellte mit auskömmlichen Festgehältern zulassen? Daraus wird ein Schuh und dann rücken auch wieder welche nach, und zwar die gut Qualifizierten, sonst nicht, erst recht nicht mit Provisionsdeckel. Damit würde man auch gleichzeitig indirekt etwas gegen die Altersarmut von morgen tun.
Nun, wer's nicht begreift, muss eben zahlen. Die Grundsicherung lässt grüßen.
Nicola Kerler
zum Artikel: „Provisionsdeckel befindet sich „in der Enddiskussion“”.
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