Warum nicht einfach eine Zufriedenheitsquote ermitteln?

23.6.2017 – Wahnsinn, was hier eigentlich berichtet wird. Es werden Quoten genannt, Beschwerdestatistiken veröffentlicht und sozusagen „böse” von „guten” Versicherern unterschieden – mit der generellen Tendenz zu einem negativen Beigeschmack.

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Rechnet denn wirklich keiner nach? Bei 25,8 Millionen Hausratverträgen haben sich im Jahr 2009 gerade einmal 0,002 Prozent der Versicherungsnehmer beschwert, innerhalb von sieben Jahren gibt es dann einen Rückgang auf 0,001 Prozent. Heißt in absoluten Zahlen, dass sich eigentlich niemand beschwert!

Warum ermittelt man nicht einfach eine Zufriedenheitsquote nach dem Motto „99,999 Prozent unserer Kunden sind zufrieden”? Deutsche Bahn, Telekom oder derzeit VW würden sich doch alle zehn Finger nach derart zufriedenen Kunden lecken und eine Imagekampagne sonder gleichen lostreten.

Nur die Versicherungsbranche verharrt im Dornröschenschlaf und lässt sogenannte Verbraucherschützer munter weiter meckern und schlechte Stimmung verbreiten. Und Makler beziehungsweise Vermittler beziehen derart sinnloses Zahlenmaterial dann auch noch in sogenannten Dokumentationen und Produktanalysen mit ein – schade.

Christopher Schätzl

christopher.schaetzl@schaetzl.ag

zum Artikel: „Die Hausratversicherer mit den höchsten Beschwerdequoten”.

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Verbraucherschutz
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