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Viele Probleme würden auftreten

23.8.2017 – In der Tat wäre dies ein Traum. Auch vor dem Hintergrund, dass man die private Krankenversicherung (PKV) mit der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) nicht so vergleichen sollte. Die PKV ist ein kapitalgedecktes System während die GKV sich aus Umlagen und einem Steuerzuschuss finanziert.

Neben vielen anderen Problemen, die auftreten würden, wenn dieser Traum in Erfüllung ginge, sei gesagt, dass damit die PKV-Versicherer schlechter gestellt werden, welche besonders viel Altersrückstellungen bilden, um ihre Versicherten im Alter nicht zu überfordern.

Ich finde den Vorwurf, dass die Gesellschaften nicht „kaufmännisch” arbeiten, ziemlich weit hergeholt, woran wird dies festgemacht? Eher müsste man auf den Leserbrief von Peter Schramm von vor einigen Tagen eingehen mit dem Hinweis darauf, dass PKV-Unternehmen Beitragsanpassungen herauszögern aus Wettbewerbsgründen. Dies müsste unterbunden werden.

Es ist übrigens durchaus gerecht, dass ein PKV-Versicherter im Alter mehr bezahlt (aufgrund seines erhöhten Risikos), hat er doch in jungen Jahren von Beiträgen unter GKV-Niveau profitiert plus die Mehrleistungen. (Differenz gehört für ein kaufmännisch denkenden PKV-Versicherten angespart.)

Wer sich das am Ende nicht leisten kann, hat meiner Meinung nach Pech gehabt und muss dafür dann auch die Quittung bezahlen. Deshalb ist es korrekt, dass älteren Versicherten der Weg in die GKV versperrt bleibt. Ich sehe nämlich keinen Grund, wieso die GKV-Gemeinschaft für dieses Verhalten dann aufkommen sollte.

Richard Rahl

19richard.rahl@gmail.com

zum Leserbrief: „Das wäre ein KV-Wechseltraum”.

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Schlagwörter zu diesem Artikel
Gesetzliche Krankenversicherung · Private Krankenversicherung · Senioren
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