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Verursacht durch Fehler der Akteure der Leben-Branche

7.9.2021 – Diese Entwicklung war bereits vor 20 Jahren absehbar, als alle Akteure der Leben-Branche dem in Versorgungs-Angelegenheiten extrem konservativ denkenden Bürger in unserem Land die vermeintlich rentierlichere Welt der Fondspolicen eröffnet haben.

Natürlich mussten die Lebensversicherer einen Weg aus den sich abzeichnenden längeren Zinssenkungen bei Anleihekäufen finden, um langfristig wenigstens die Rechnungszinsen sichern zu können. Diese waren jedoch nicht das einzige Problem, um dauerhaft nicht nur Rechnungs- sondern auch außerrechnungsmäßige Zinsen innerhalb der Überschussbeteiligung zuteilen zu können.

Der größte Fehler bestand jedoch in der durch die Unternehmensberater-Gilde angeregten Verkaufswelle von Immobilienbeständen, um vermeintlich mehr Liquidität für Geldanlagen an den Kapitalmärkten generieren zu können. Mieten sind und waren bekanntlich stets dauerhafte sichere Einnahmequellen, welche eine solide Grundlage für Überschusszuteilungen dargestellt haben. Mehrere hausgemachte Börsenzusammenbrüche erzeugten erhebliche Löcher in den Rücklagetöpfen der Lebensversicherer.

Im Anblick der sich regelmäßig widerholenden Finanzmarkt-Katastrophen konnte niemand erwarten, dass Fondspolicen jemals in den Augen unserer Versorgungssparer das Vertrauen genießen würden, wie dies bei Klassikprodukten über Jahrzehnte der Fall war. Versorgungssparer brauchen und wollen kein Anlagerisiko. Solide drei Prozent Überschüsse sind ihm lieber als Renditeprognosen von sechs bis zehn Prozent!

Siegfried Hartmann

G.B.V.M.GmbH@t-online.de

zum Artikel: „Die Lebensversicherer mit dem größten Policenschwund”.

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Schlagwörter zu diesem Artikel
Fondspolicen · Katastrophen · Überschussbeteiligung · Unternehmensberater · Zinsen
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