Vertriebler sollte da mal eine Finanzanalyse für den eigenen Bedarf machen

21.12.2018 – Wenn man diese Zahlen liest, braucht man sich nicht zu wundern, warum für die Vermittler die Provisionen drastisch gesenkt werden müssen. In der Lebenssparte bis zu 50 Prozent, in Kranken ähnlich. Wenn man dann noch den immer schlechter werdenden Service des Innendienstes mit ins Kalkül zieht, lohnt sich Versicherungs-Vermittlung kaum noch.

Letztens wurde ja hier im VersicherungsJournal die Zahl von 50.000 Euro durchschnittlichem Gewinn bei Versicherungsmaklern veröffentlicht, was ja bedeutet, dass von diesem noch die Steuern abgehen. Ich bin mir sicher, dass hier die Arbeitszeiten mehr sind und vor allem auch abends stattfinden.

Ein durchschnittlicher Innendienstangestellter hat ohne Sonderzahlungen, gesetzliche und betriebliche Altersvorsorge, Essens-, Urlaubs- und Weihnachtsgeld et cetera schon 60.000 Euro Einkommen. Da sollten wir Vertriebler doch mal bei uns mit einer Finanzanalyse für den eigenen Bedarf starten, um dann mit Sicherheit festzustellen, dass bei den heutigen Margen in der Versicherungsvermittlung kein ordentliches Auskommen mehr erzielbar ist.

Mein Tipp: Runter von dem toten Gaul...

Werner Herrmann

Postmaster@Herrmann-finanz.de

zum Artikel: „So viel verdienen Versicherungsmitarbeiter”.

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Schlagwörter zu diesem Artikel
Altersvorsorge · Steuern · Versicherungsvermittlung
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