Vermittler wollen keine „Deppen der Nation” sein

3.10.2017 – Die „Schrumpfung” der Regierungskoalition ist sicherlich das Wahlergebnis schlechthin, neben dem Umstand, dass durch Überhangmandate dieser Bundestag noch mehr aufgebläht wird und noch mehr dem Steuerzahler kostet, zugunsten all so vieler gewählter Mandatsträger, welche sicherlich mehr Unordnung als Ordnung in diesen Staat bringen.

Die SPD hat sich in die Opposition verabschiedet. War sie bei Schröders Reformen (Agenda 2010) nicht die federführende Kraft für den Niedergang der Verantwortung des Staates für die Altersvorsorge des Bürgers und Einkommenseinbußen der Vermittler?

Riester ist nach wie vor nur eine Verabschiedung der Verantwortung des Sozialstaates für den den arbeitenden Bürger. Wer will und kann sich bei zwei Minijobs denn noch Riester leisten, neben exorbitanten Mietpreissteigerungen und Energiekosten?

Die unsoziale Globalisierung hat nun auch Deutschland erreicht, das Reich von „Angela der Großen”, wieder gewählt in der Lethargie zwischen Fussball und Germany`s next top Modell, der Verblödung der Massen.

Und wenn es so weiter geht mit den Regularien aus Brüssel, IDD usw. werden immer mehr gestandene Vermittler, welche für eine ordentliche und verbraucherorientierte Beratung stehen, in den Ruhestand sich verabschieden, da sie es leid sind degradiert zu werden als schlichte „Deppen der Nation” zwischen gesetzlichen Pflichten, Einkommenseinbußen – vorgeschrieben durch den Lobbyismus der Versicherer – und dem Wahn des Versicherungsnehmers nach noch billiger ...

Reinhold Arneth

arneth@a-insurance.de

zum Artikel: „Versicherer und Vermittler rätseln: Wer evaluiert das LVRG?”.

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Schlagwörter zu diesem Artikel
Altersvorsorge · IDD · LVRG · Riester
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