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Vermehrt Betrüger mit gefälschten sogenannten Clone-Seiten

23.6.2022 – Seit vielen Jahren – nach Großbritannien zunehmend auch an deutsche Kunden gerichtet – treten Betrüger mit gefälschten sogenannten Clone-Seiten von echten Finanzmarktfirmen auf, die die Original-Webseiten täuschend echt kopieren, mit gleichem Erscheinen, gleicher Adresse, aber anderer Telefonnummer und anderem E-Mail-Kontakt. Der Sitz der echten Firmen wie angeblich der geklonten ist dabei oft in London oder in Zypern.

Auch die Anrufe aus Call-Centern erfolgen zwar aus der Türkei und Südosteuropa, aber mit Londoner oder gelegentlich auch dänischer Telefonnummer, in perfektem Deutsch. E-Mails werden mit der britischen, zyprischen et cetera Firma wie deren Original signiert, unter Änderung von Website-Link, Telefonnumer und E-Mail-Adresse. Auf den geklonten Seiten wird auch die Zulassung der britischen oder zyprischen Originalfirma angegeben.

Wer etwa beim deutschen Verbrauchertelefon der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungs-Aufsicht (Bafin) anruft (wie ich es erlebt habe), erhält damit nur die Auskunft, dass die Firma in Deutschland zum freien Dienstleistungsverkehr zugelassen ist. Wenn man sich indes die Mühe macht, bei der britischen oder zyprischen Aufsichtsbehörde die Zulassung zu prüfen, wird zwar die gleiche Anschrift, aber eine andere korrekte E-Mail-Adresse und andere Telefonnummer finden.

Manche der Betrüger haben auch schon versucht, bei der Aufsicht anzurufen und dort angegebene Daten „korrigieren” zu lassen. Andere haben gleich die Seite der Finanzaufsicht geklont, diese Fake-Seite dann bei sich verlinkt und dort ihre Kontaktdaten angegeben.

Peter Schramm

info@pkv-gutachter.de

zum Artikel: „Bafin warnt vor neuer Betrugsmasche”.

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Private Krankenversicherung · Telematik · Versicherungsaufsicht
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