Verbraucher sind für Versicherungsberater fremde Wesen

29.7.2021 – Was ist denn bitte ein unsinniger Versicherungsschutz? Eine Glasversicherung? Was ist, wenn ein Glasbruchschaden in mehrere tausend Euro geht? Die Unfallrente? Wenn ein Familienvater auf Grund eines Unfalles zeitlebens nicht mehr arbeiten kann?

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Anmaßend ist es, wenn pauschal behauptet wird, dass der Versicherungsvermittler oder der Versicherungsmakler Gesundheitsfragen ihrer Kunden nicht korrekt beantworten, um ihre Provision nicht zur riskieren.

Tatsache ist dagegen, dass die Verbraucher nicht ordentlich von den Verbraucherschützern, die auch gleichzeitig Versicherungsberater sind, aufgeklärt werden.

Nehmen wir das aktuelle Thema Elementarschäden. Es wird immer nur das Risiko Überschwemmung durch „Starkregen“ genannt. Tatsache ist aber, dass gerade in der betroffenen Region Erfttal / Ahrtal das größte Risiko Erdbeben ist.

Beim letzten Test der Wohngebäude-Absicherung durch Stiftung Warentest wurde dieses Risiko aber einfach nicht berücksichtigt. Man kann heute noch das Risiko Elementarschäden, zum Beispiel für ein Einfamilienhaus mit 120 Quadratmetern Wohnfläche für etwa 75 Euro Versicherungsprämie im Jahr, in Erftstadt versichern.

Da muss man sagen, vernünftige Aufklärung tut Not!

Der Favorit aus Sicht des Verbrauchers ist aktuell der Fahrraddiebstahl-Schutz. Gerne gibt der Kunde für diesen überschaubaren Schaden (etwa 2.000 bis 5.000 Euro) eine jährliche Versicherungsprämie zwischen 70 bis 120 Euro aus.

Das Denken und Handeln des Verbrauchers scheinen dem Versicherungsberater völlig fremd zu sein.

Hubert Gierhartz

Gierhartz1950@t-online.de

zum Leserbrief: „Weniger Vermittler bedeuten höhere Einnahmen für den Einzelnen”.

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