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Tarifwechsel tragen zur Beitragsstabilität bei

20.12.2019 – Um die Beitragsentwicklung pro Kopf in der privaten Krankenversicherung (PKV) zu beurteilen, kann man nicht einfach irgendwelche Bestandsversicherte in bestimmten Tarifen lebenslang betrachten. Zum einen sterben die Versicherten ja in oft höherem Alter irgendwann und zahlen dann gar nichts mehr an Beitrag – dafür rückt ein Neuzugang mit weit geringerem Beitrag nach.

Allein dies zeigt doch, dass es absolut nachvollziehbar ist, dass sich die Beitragsentwicklung in der PKV am Pro-Kof-Beitrag gemessen weit moderater entwickelt, als es der einzelne älter werdende Versicherte aus seiner rein individuellen Sicht bei sich feststellt. Die aber für die Beurteilung der Gesamt-Beitragsentwicklung in der PKV „Pro-Kopf” nun einmal völlig unmaßgeblich ist.

Ein Tarifwechsel in günstigere Tarife wird gesetzlich jedem älteren Versicherten mindestens bei Beitragserhöhungen mit Nennung konkreter Wechsel-Tarife und deren neuen Beiträgen unter Anrechnung der Alterungsrückstellung angeboten und großenteils problemlos durchgeführt. Eine Gesundheitsprüfung ist in aller Regel bei einer Herabsetzung der Leistungen oder einer Erhöhung des Selbstbehaltes gar nicht erforderlich.

Lediglich für bisher gar nicht versicherte eventuelle Mehrleistungen des neuen Tarifes könnten Risikozuschläge wegen Vorerkrankungen verlangt werden, die aber durch Verzicht auf diese meist kleinen ausschnittsweisen Mehrleistungen entfallen. Tarifwechsel tragen wohl gut zur gemeldeten Beitragsstabilität bei – an der Zweifel auch daher nicht bestehen können.

Peter Schramm

info@pkv-gutachter.de

zum Leserbrief: „„Moderate Steigerungen“ sind regelmäßig nicht nachvollziehbar”.

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Leserbriefe zum Leserbrief:

+Dr. Wilhelm Sälter - Erhöhungen pro Kopf nicht mit den individuellen verwechseln. mehr ...

Peter Schramm - Pro-Kopf-Beitragsentwicklung liefert eine belastbare Aussage. mehr ...

Wilhelm Dr. Sälter - „Pro Kopf“ steigen Beiträge moderat, individuell aber stärker. mehr ...

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