6.7.2020 – Sicherlich liegt in unserem Sozialversicherungs-System einiges im Argen und sicherlich wird man über Maßnahmen gegen steigende Altersarmut diskutieren müssen.
Wenn man wie hier Altersarmut diagnostiziert, wenn die gesetzliche Rente unter der Armutsgefährdungs-Schwelle (60 Prozent des Medianeinkommens) zurückbleibt, führt das bei der Diskussion um den Mindestlohn nicht weiter.
Selbst wenn der Mindestlohn zum Medianeinkommen führte (dazu müssten mindestens die Hälfte aller Einkommensempfänger den Mindestlohn oder weniger verdienen!) und das Rentenniveau 60 Prozent des Nettoeinkommens betrüge, wäre der Mindestlohnempfänger als Rentner immer noch arm(utsgefährdet).
Frank Golfels
zum Artikel: „Neuer Mindestlohn führt weiterhin in die Altersarmut”.
Mit einer Anzeige im Extrablatt erreichen Sie mehr als 12.500 Menschen im Versicherungsvertrieb, überwiegend ungebundene Vermittler. Über die Konditionen informieren die Mediadaten.