Run-off-Unternehmen in der Spitzengruppe?

12.9.2019 – Wie kann es denn sein, dass ein Unternehmen in der Spitzengruppe auftaucht, obwohl es seinen Lebensversicherungs-Bestand in den Run-off geschickt hat. Wenn die Unternehmenssicherheit 35 Prozent der Bewertung ausmacht, passt das nicht. Vielleicht sollte man den Punkt Unternehmenssicherheit noch um den Punkt Zuverlässigkeit ergänzen.

Ein Rating soll doch uns Vermittlern, aber auch unseren Kunden eine Orientierung bei der Auswahl „guter” Anbieter geben. Was nutzt denn der beste Tarif, wenn ein Unternehmen sich seinen Kunden nicht verpflichtet fühlt und sich bei Gelegenheit von ihnen trennt?

Nun hat dieser Versicherer immer noch die Erlaubnis, in dieser Sparte am Markt teilzunehmen. Würde man solchen Häusern in gebotenen Fällen den Run-off zugestehen, sollte man sie allerdings gleichzeitig für eine Dauer von zum Beispiel fünf Jahren von dieser Sparte ausschließen und die Aufnahme erst wieder erlauben, wenn ein für die Zukunft tragfähiges Konzept vorgelegt wird.

Damit würde man uns Vermittlern und den Kunden solche Ratingergebnisse ersparen und die Versicherer müssten eine Strategie erarbeiten, die vielleicht ausnahmsweise mal kundenfreundlich ist.

Rene Birmes

rene.birmes@yahoo.de

zum Artikel: „Die besten Riester-Renten”.

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Schlagwörter zu diesem Artikel
Rating · Riester · Runoff · Strategie
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