Riester war schon immer zu kompliziert

17.1.2022 – Riester war schon immer zu kompliziert und damit zu aufwendig und damit zu teuer. Aber das hat sich der Gesetzgeber ausgedacht – nicht die Anbieter und schon gar nicht die Vermittler. Ähnlich wie die Anzahl der Versicherungsberater, wird sich wohl auch die Zahl der Netto-Riester entwickeln...

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Dass das VersicherungsJournal in den Abgesang der Riester-Verträge einstimmt, mit äußerst plakativen Bezeichnungen wie „tiefrotes Minus und freier Fall – Rückgang 0,4 Prozent oder Entwertung der Verträge – obwohl die Zulagen durchaus erhöht wurden“, trifft nicht den Kern. Das Hauptproblem, und zwar für alle zinsabhängigen Altersvorsorgesparer, sind die diktierten Minuszinsen der EZB und der Finanzminister, die ansonsten schon lange Insolvenz für viele Staaten hätten anmelden müssen! Hierüber lese ich aber so gut wie niemals einen Bericht, bei dem plakativ Ross und Reiter genannt werden.

Unter dem Deckmantel der Corona-Politik werden stattdessen schon wieder Wahlgeschenke in viele Richtungen verteilt. Bei Minuszinsen bringt das sogar Geld ein und unsere Enkelkinder werden das schon bezahlen. Statt das Übel an der Wurzel zu packen, beschäftigen sich die meisten damit, braune Blätter grün anzumalen.

Ralf Meyer

meyer@wunstorf-finanz.de

zum Artikel: „Riester als Nettopolice vermitteln oder gar nicht?”.

Schlagwörter zu diesem Artikel
Coronavirus · Nettopolicen · Riester · Versicherungsberater
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