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Problem wird nicht mal im Ansatz gelöst

10.3.2021 – Zu kurz gedacht! Die Riester-Rente ist eingeführt worden, um die vom demografischen Wandel überlastete umlagefinanzierte gesetzliche Rente zu entlasten und zu ergänzen. Sie wurde ganz bewusst als Kapitalbaustein neben das Umlagesystem gesetzt.

Durch den massiven Eingriff der Zentralbanken und den daraus folgenden Niedrigzins wird die 100-Prozent-Bruttobeitragsgarantie naturgemaß immer schwerer zu erwirtschaften und die Wertentwicklung der meisten (nicht aller!) Riester-Renten schwächelt. Sein Heil dann aber wieder in der gesetzlichen Rentenversicherung zu suchen, löst kein einziges Problem. Das war auch 2001 schon bekannt.

Systematisch ist es wohl klüger, den Kapitalbaustein zu stärken (80 Prozent Garantie?) und zu entschlacken (Vereinfachung der Förderung), als einzig auf das seit Jahrzehnten immer stärker unter Druck geratene Umlagesystem zu setzen. Bei rund 320 Milliarden Euro jährlichen Ausgaben der gesetzlichen Rentenversicherung lösen die durch die Abschaffung der Riester-Förderung eingesparten vier Milliarden das Problem nicht mal im Ansatz.

Mirko Hübinger

Mirko.Huebinger@wwk.de

zum Artikel: „Linke will staatliche Förderung der Altersvorsorge einstellen”.

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Schlagwörter zu diesem Artikel
Altersvorsorge · Rente · Riester
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