Online-Vertrieb kostet Zeit und Geld

26.4.2021 – Ich sehe derzeit zwei Welten, in welchen sich die Berater befinden. Die einen lieben den „direkten” persönlichen Kontakt, weil zwischen Kunde und Berater eine andere Energie herrscht als im Onlinevertrieb und die anderen, lieben es online Datensätze zu sammeln.

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Jeder kann einen Online-Kanal aufbauen, um Datensätze via Social-Media-Anzeigen zu generieren. Marketingagenturen machen dies sicher professionell und manchmal auch wie diverse Finanzvertriebe mit sehr emotionalen Methoden. In wie weit die generierten Datensätze dann nachhaltig Bestand haben, steht auf einem anderen Blatt Papier.

Der regional agierende Versicherungsmakler wie auch Vertreter ist ein aussterbendes Vehikel und die Gründe sind vielschichtig. Zwei der Gründe sind, dass das Massengeschäft Privatkunde nicht mehr kostentragend abgewickelt werden kann und eine fünf bis achtjährige Stornohaftung nicht skalierungsfähig ist.

Hier möchte man mit Onlinevertrieb dagegenhalten, was schwer ist, denn man begibt sich auf die gleiche Ebene wie millionenschwere Onlineplattformen. Der Berater ist austauschbar, weil eben meist die persönliche Bindung im Onlinegeschäft nicht so stark ausgeprägt ist wie in der Präsenzberatung.

Aber es ist auch richtig, dass durch Masse egal wird, wenn von 100 auch mal 50 wegfallen. Ein Irrglaube ist auch, dass Online-Vertrieb einfach und kostengünstig ist. Was zählt ist Sichtbarkeit und die kostet schnell mal 2.000 bis 3.000 Euro und mehr im Monat. Wer garantiert Geschäft macht, ist die Agentur und Facebook

Hans-Jürgen Kaschak

info@perspektive4you.de

zum Artikel: „Versicherungsmakler wehren sich gegen Digitalisierung”.

Schlagwörter zu diesem Artikel
Digitalisierung · Direktvertrieb · Social Media · Versicherungsmakler
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