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Miserable Zukunft der Branche ist in der Vergangenheit gesetzt worden

20.10.2022 – Ich denke, in Sachen Personalbesetzung ist in der Versicherungsbranche Hopfen und Malz verloren. Die Ursachen dafür sind auch im VersicherungsJournal in der Vergangenheit lang und breit ausgeführt worden. Und egal, wer sie präsentiert: Lösungen dafür gibt es keine, selbst wenn alles komplett über den Haufen geworfen wird.

Solange man sich heute fast entschuldigen muss und wie ein Schwerverbrecher betrachtet wird, wenn man in der Versicherungsbranche arbeitet, braucht man sich über Themen wie Stellenausschreibungen, Netzwerke und andere vermeintliche Lösungsansätze nicht zu unterhalten. Die miserable Zukunft der Branche ist in der Vergangenheit gesetzt worden.

Und wenn man sich im Vertrieb umhört, ist es sogar noch schlimmer geworden mit der Gier: Mittlerweile werden sogar hauseigene Vertriebstrainer, auf Deutsch Gehirnwäscher, eingestellt, die aus den Außendienstlern Umsatzmaschinen machen sollen. Und Mitarbeiter im Versicherungsinnendienst sind heute auch schon angewiesen, Verträge am Telefon abzuschließen und spulen nach Art Legebatterie ihre Telefonleitfäden ab.

Ist doch kein Wunder, dass Knöllchen verteilen oder Mülltonnen abholen beliebter ist. Ob sich dieser Zustand irgendwann mal ändert, bleibt abzuwarten. Die Personaler können dann auf die Generation hoffen, die erst noch geboren werden muss.

Helmut Brunner

HelBru1980@web.de

zum Artikel: „Personalprobleme sind immer hausgemacht!”.

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