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Mehr Steuereinnahmen sollen generiert werden

4.11.2019 – Eine aktienbasierte Anlage ist nun mal überhaupt keine Option. AKtien als Altersvorsorge kann man doch allenfalls Millionären empfehlen. Aber die brauchen keine Altersvorsorge.

Davon mal abgesehen: Ein Zwang zur Altersvorsorge ist eine Bankrotterklärung an die gesetzliche Rentenversicherung. Warum sagt man nicht gleich, dass die Gesetzliche nichts taugt?

Dass die Beiträge vom Netto und nicht vom Brutto abgezogen werden sollen, hat primär mit der Schmälerung der gesetzlichen Rente rein gar nichts zu tun. Dieses Argument dient hauptsächlich als Deckmantel dafür, dass ein um Altersvorsorge reduziertes Bruttoeinkommen Steuerausfälle bedeutet. Alleine darum geht es.

Was aus der gesetzlichen Rente wird, ist doch völlig egal. Es geht doch nur darum, später nicht mit Steuergeldern einstehen und heute keine Steuereinbußen mehr durch die steuergeförderte Altersvorsorge hinnehmen zu müssen.

Eine staatlich verpflichtende Altersvorsorge würde bedeuten, dass die heute staatlich geförderten Altersvorsorge-Produkte dahinschmelzen, weil das dann nicht mehr nachgefragt wird, mit dem Ergebnis, dass Steuerausfälle vermieden und wieder mehr Steuereinnahmen generiert werden. Wieder mal ein Versuch, die Leute mit einer Mogelpackung an der Nase herumzuführen.

Wie wäre es denn damit, die Einkommensteuer um vier Prozent zu reduzieren und den eingesparten Teil als verpflichtende Altersvorsorge zu verwenden? Das wäre dann auch ein Indiz dafür, dass es dem Staat wirklich um die Alterssicherung geht.

Nicola Kerler

kerlerversmakler@t-online.de

zum Artikel: „CDU-Sozialflügel für Zwang zur privaten Altersvorsorge”.

Schlagwörter zu diesem Artikel
Altersvorsorge · Einkommensteuer · Gesetzliche Rentenversicherung · Rente
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