4.6.2019 – „Warum sollte man das Risiko auf die Individualversicherung übertragen? Damit aufgrund von Vertriebskosten der Schutz teurer wird?” Nein, sondern weil er damit besser und individuell bedarfsgerechter wird. Und Vertriebskosten sind es wert – damit erst wird bewirkt, dass der Einzelne das für ihn bedarfsgerechte Produkt bekommt. Und eben nicht mit Klauseln, die im Schadenfall zu überraschenden Ablehnungen führen.
Es ist dann der Markt und nicht der Gesetzgeber, der mit Hilfe auch aufgeklärter Verbraucher zu preiswertesten und bedarfsgerechtesten Produkten führt. Im Übrigen verlangt unser verfassungsgemäßes Subsidiaritätsprinzip, dass sich der Staat überall dort heraushält, wo es ausreichende privatwirtschaftliche Lösungen gibt.
Daher ist es – wie bei der Herausnahme der Berufsunfähigkeitsleistung in der gesetzlichen Rentenversicherung, aber auch der Privatiserung von Bahn, Post und Telekommunikation – der konsequent richtige Weg, dass sich der Staat dort zurückzieht, wo private marktwirtschaftliche Angebote leistungsfähig ihn ersetzen können.
Peter Schramm
zum Leserbrief: „Warum sollte man das Risiko übertragen?”.
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