Man kann nicht bei allen Themen zugleich zu einer raschen Lösung kommen

23.9.2021 – Norbert Rollinger hat doch gesagt, dass das Thema schwierig ist und man anfangen soll, darüber nachzudenken. Da es eilt, sollten andere schwierige Themen zurückgestellt werden, denn bei allen zugleich kann man nicht zu einer raschen Lösung kommen.

Wie schwierig das Thema ist und wie viel man darüber noch nachdenken muss, zeigt zum Beispiel bereits die Aussage, dass Impfverweigerer „sozial schädliches Verhalten an den Tag legten”, denn „wenn jemand wegen Corona auf der Intensivstation landet, ist das deutlich teurer als eine Impfung".

Nicht jeder Umgeimpfte landet indes auf der Intensivstation – der Anteil ist wohl sehr gering. Wenn man jetzt also anfangen will, über dieses Thema nachzudenken, dann muss man auch ermitteln, wie viele Impfungen erforderlich sind, um einen einzigen Intensivmedizinfall zu vermeiden. Sodann, was diese Impfungen im Vergleich zu Kosten eines Intensivmedizinfalls kosten. Wobei hierzu auch die Kosten für deren Impffolgen/-schäden hinzuzurechnen sind.

Wenn man hier also der Anregung von Rollinger folgt und beginnt, darüber nachzudenken, hat man bereits ein komplexes Thema, das es vielleicht kaum erlaubt, parallel auch weitere Themen so intensiv zu behandeln, wie es vielleicht erforderlich wäre. Man kann nur hoffen, dass die Anregung von Rollinger erhört wird und genug Qualfizierte sich mit dem Thema mit Ergebnissen widmen. Bevor Versicherte, statt zu schweigen, die Versicherer und Vermittler mit der erst auslösenden Flut an E-Mails und Telefonanrufen überziehen.

Peter Schramm

info@pkv-gutachter.de

zum Leserbrief: „Nicht auf halbem Wege verharren”.

Schlagwörter zu diesem Artikel
Coronavirus · Private Krankenversicherung · Starkregen
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