Wettbewerb zwischen Kassen sollte bleiben

18.2.2020 – Die Reaktion des PKV-Verbandes war zu erwarten. Dass die Zahlen der Bertelsmann-Stiftung falsch sind, wird hingegen nicht behautet.

Ich kann aus eigener Untersuchung berichten, dass die Zahlen stimmen. Während in der Studie von mehr sozialer Gerechtigkeit gesprochen wird, sorgt sich der PKV-Verband um das Einkommen der Ärzte.

Der Zahnarzt mit einem Einkommen von 350.000 Euro verliert gegebenenfalls 80.000 Euro. Der Radiologe von 450.000 Euro vielleicht 100.000. Euro, und der Hausarzt von 150.000 eventuell 10.000 Euro.

Da sind die 145 Euro für die Familie mit einem Einkommen von 30.000 Euro "Peanuts". Das gegliederte System mit GKV und PKV muss nicht sein und hat auch bisher nichts Gutes gebracht.

Es sollte aber ein Wettbewerb der Krankenkassen untereinander bestehen bleiben. Also, keine Einheitskasse. Dann hätten auch die Versicherungsvermittler – wie teilweise schon jetzt – die Möglichkeit Provisionen zu verdienen.

Rüdiger Falken

R.Falken@Kanzlei-FSD.de

zum Artikel: „Bertelsmann-Stiftung will private Krankenversicherung abschaffen”.

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