Viele ältere Makler lassen ihre Bestände langsam auslaufen

6.8.2019 – Bei den Maklern möchte ich auf eine Besonderheit hinweisen, die ein wenig über die reine betriebswirtschaftliche Betrachtung hinausgeht: Viele ältere Makler lassen ihre Berufstätigkeit und die Bestände langsam auslaufen.

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Sie nehmen keine neuen Kunden an, betreuen ihren Bestand und arbeiten so, wie sie immer gearbeitet haben, also ohne DSGVO, ohne MVP-System und Beratungsprotokolle. Und viele machen das gerne, der zeitliche Aufwand pro Tag ist überschaubar, man bleibt dadurch geistig fit und ein Einkommen fällt auch noch an – das Haus ist lange abgezahlt, das Portfolio in der Regel mit vermieteten Immobilien gut bestückt.

Im Sinne der Nachwuchsförderung und Betreuungsqualität ist das alles nicht wirklich sinnvoll, aber die logische Folge der Art und Weise, wie Vertrieb und Betreuung früher eben „normal” war. Wie dem auch sei – um diese Vermittler müssen wir uns wohl eher weniger sorgen.

Horst Schlünzen

horst@privatedemail.net

zum Leserbrief: „Zwei Drittel sollten ihre Tätigkeit besser heute als morgen aufgeben”.

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