9.4.2020 – Eigene Vorstellungen werden unter dem Deckmantel des Verbraucherschutz propagiert. Bis auf die nachvollziehbare Transparenzforderung ist nicht viel dran an der Kritik.
Wollen Bafög-verschuldete Examenskandidaten Honorare zahlen, auch wenn es zum Beispiel aufgrund der Gesundheit keinen Vertragsschutz gibt? Sind Provisionen und Stornohaftung wirklich schlechter als Honorare ohne Vermittlungsnachweis? Sind auf Berufsgruppen spezialisierte Berater schlechter als Internetportale?
Sollten Verbraucherschützer nicht eher die Konditionen und Angebote von Banken und Versicherern attackieren, anstatt die Vertriebswege den verschiedenen Vermittlerarten vorzuschreiben? Kosteneinsparungen sind Frau Langenberg so extrem wichtig, dass sie völlig übersieht, dasss auch wichtige Absicherungen erst einmal an junge Berufsstarter zum richtigen Zeitpunkt herangetragen werden müssen.
Die Verbraucher wollen keine Versicherungsberater. Der Markt hat mit den Füßen abgestimmt. Das sollten die teilweise schlechter qualifizierten „Verbraucherschützer” akzeptieren und sich im Schwerpunkt um Produktanbieter kümmern. Studenten sind in der Lage, „nein” zu sagen.
Philipp Clemens
zum Artikel: „„Unis sollten nicht das Wohnzimmer von MLP sein“”.
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