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Klickverhalten zählt mehr als der Handschlag des Beraters

28.7.2017 – In der Entwicklung des „analogen” Vertriebes hin zur digitalen Welt verändert sich auch die Werbung. Wie oft hörte man vor dem Internet seitens der Kunden noch die Aussage, dass man als Vertreter viel zu lästig sei, weil man mehrfach im Jahr angerufen hatte um einen Termin zu wollen oder einfach wild an den Haustüren klingelte. Heute undenkbar und sogar zum Teil verboten.

Nicht nur die Wahrnehmungskanäle der Kunden haben sich geändert, sondern auch die Produktlandschaft sowie die Beratungs-, und Betreuungskosten auf der Vertriebsseite. Längst planen die Anbieter die Abkehr von einer persönlichen Verkaufsberatung hin zum voll digitalen Vertrieb.

Heute zählt das Klickverhalten auf Webseiten mehr als der Handschlag des Beraters beim Kunden. Produktvideos powern 24 Stunden mit psychologisch ausgearbeiteten Argumentation den über genial aufgebaute Sammeltrichter generierten Content voll.

Anders als ein Berater müssen Werbebanner nicht nach einer Genehmigung zum Kontakt mit etwaigen zukünftigen Kunden um Erlaubnis fragen. Berater werden selektiv seitens der Anbieter unabhängig von der Vertriebsform auf gewünschte Produkte gelenkt.

Der digitale Vertrieb funktioniert über Masse. Derjenige, der mehr Adressen generiert, hat ganz einfach mehr Vertriebspower. Nicht die einzelne Kundenbeziehung zählt, sondern lediglich die Adresse und die Differenz der Generierungskosten zur Provision. So rechnen sich dann zum Beispiel auch vier Euro Contentkosten gegenüber zwölf Euro PHV-Provision und die Beratung entfällt!

Hans-Jürgen Kaschak

info@perspektive4you.de

zum Artikel: „Welche Werbung Verbraucher wütend macht”.

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