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„Gerechtigkeit” und „Gutmenschen” nicht negativ verwenden

9.5.2017 – Ich bin dagegen, die Wörter „Gerechtigkeit” und „Gutmenschen” negativ zu verwenden. Natürlich ist für viele Rot und Grün schlicht nicht tragbar. Allerdings war es Helmut Kohl, der mit dem Zusammenschluss riesige Defizite geschaffen hat. Sicher war und ist das auch wahltechnisch so, wie es gemeint war, gut für die CDU gelaufen.

Zur Erinnerung: Gerhard Schröder hat ein gewaltiges Defizit übernommen. Mit Hartz IV hat er schon aus demografischen Gründen mit Sicherheit eine für Deutschland und auch für Angela Merkel günstige und richtige Entscheidung getroffen. Allerdings hat er Tür und Tor geöffnet für eine beispiellose Niedriglohnpolitik. Diese zu korrigieren, ist mit Sicherheit notwendig.

Der Steuerhöchsatz war unter Helmut Kohl 56 Prozent. Diesen hat Schröder auf 42 Prozent gesenkt. Mit anderen Worten: Keine Regierung aus CDU/CSU und FDP hat nur annähernd den Mittelstand je so hofiert. Faktisch müsste die CDU/CSU jeden Tag niederknien und Gerhard Schröder, der damit ja gleichzeitig die SPD ruiniert hat, danken.

Dummerweise fällt mir, selbst nach großen Recherchen im Netz, nicht ein zukunftsfähiges Gesetz aus der Regierung Angela Merkel ein. Habe ich da was übersehen? – Bin für Hilfe jederzeit offen. Bei der Gelegenheit könnte man mir auch gleich erklären, wie die Rückstände für die Beamtenvorsorge (eine Billion Euro, Stand 2016) finanziert werden. Freue mich schon auf viele, wenn möglich konstruktive, Rückmeldg. Aber bitte, bitte nicht mit „roten Socken“ beginnen, es genügt völlig, wenn die Bild-Zeitung und diverse Medien das so vermitten.

Wilfried Strassnig

W.Strassnig@T-online.de

zum Artikel: „Sozialisierung privater Vorsorge: ein teurer Wahlkampftrick”.

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