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Genau das Ergebnis, mit dem von Beginn an gerechnet wurde

7.10.2021 – Bereits zu Beginn der Riester-Rente wurde öffentlich moniert, dass mit einer sehr langen Lebenserwartung gerechnet wird, die auf den Erfahrungen der privaten Rentenversicherung für eher Besserverdienende mit langer Lebenserwartung beruht.

Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft begründete dies damals auch damit, dass die Riester-Rente freiwillig ist und daher tendenziell Kranke und Personen, die für sich mit einer geringeren Lebenserwartung rechnen, eher keine Riester-Rente abschließen. Weil sie nicht erwarten, dass sich die Beitragszahlungen später durch die mit ihrem Tod früh wegfallenden Renten auszahlen.

Statistische Untersuchungen zeigen, dass die Lebenserwartung in der Bevölkerung zwischen Geringverdienern und Besserverdienern um viele Jahre abweicht. Es war daher schon seinerzeit zu erwarten, dass der Anteil der Bevölkerung, der nicht mit einer hohen Lebenserwartung rechnet, lieber keine Riester-Rente abschließt. Und dies sind nun einmal eher die Geringverdiener.

Nur wenn zu erwarten gewesen wäre, dass die Riester-Versicherten etwa dem Durchschnitt der Bevölkerung entsprechen, hätte man die Riester-Rente auch mit einer eher in Richtung der durchschnittlichen, kalkulierten Lebenserwartung rechnen können.

Wenn nun also diejenigen mit geringerer Lebenserwartung – tendenziell die Geringverdiener oder auch die Arbeitslosen – eher keine Riester-Rente haben, ist dies genau das Ergebnis, mit dem von Beginn an gerechnet wurde. Es gibt keinen Grund, da enttäuscht zu sein.

Peter Schramm

info@pkv-gutachter.de

zum Artikel: „DIW Berlin: Abgesang auf die Riester-Rente”.

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Schlagwörter zu diesem Artikel
Lebenserwartung · Private Krankenversicherung · Rente · Riester
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