20.9.2018 – Hubertus Zdebel von der Partei Die Linke stellt sich in eine Reihe mit der Nichtregierungs-Organisation Verbraucherschutz, der für hohe Beratungshonorare bekannt ist. Verhält sich Zdebel parteikonform oder ist das das berühmte „Pfeifen im Walde“?
Steht im Parteiprogramm der Linken die Forderung nach einer Abschaffung der Vertragsfreiheit und Vernichtung der kleinen Unternehmer? Woher nimmt Zdebel sich das Recht zu behaupten, dass bei einer Abschaffung der Provision die Anreize für eine Fehlberatung geringer werden?
Gibt es praktische fundierte Statistiken? Wie sieht die Kurve der gaußschen Normalverteilung der Häufung hoher Provisionen mit eklatanter Falschberatung aus? Welche Erkenntnisse liegen Zdebel vor? Hat er schon einmal vernommen, gelesen oder wurde es ihm schon einmal vorgelesen, dass es stichhaltige Erkenntnisse aus Statistiken gibt, denen zufolge Beschwerden über Versicherungsvermittler im Promille-Bereich liegen?
Woher nimmt Zdebel also die Frechheit einem ganzen Berufsstand die Lebensgrundlage entziehen zu wollen? Ist mir nicht vor Kurzem zufällig zu Ohren gekommen, dass sich die Linkefraktion im Parlament die Diäten maßlos erhöht hat?
Thomas Oelmann
zum Artikel: „Die Linke: Provisionsverbot statt Provisionsdeckel”.
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