Eigennutzer sparen im Eigenheim immer

12.11.2018 – Eigennutzer eines Eigenheims fallen nicht unter die ahnungslosen Kleininvestoren, die 500 km von ihrem Wohnort eine hoffentlich noch vermietete Schrottimmobilie kaufen. Sie haben auch nicht das Problem von Leerstand oder nichtzahlenden Mietnomaden.

Ihre bisherige und künftig weiter steigende Miete sparen sie im Eigenheim immer. Und vorübergehend fallende Immobilienpreise müssen sie nicht berühren, solange sie ihr Eigenheim nicht verkaufen wollen, und selbst dann nicht, wenn sie es durch ein neu gekauftes zu ebenso gefallenen Preisen ersetzen. Die ersparte Miete wird ohnehin nicht fallen – eher sogar bei einer Zinswende weiter mit steigen.

Die vollständige Entnahme des Kapitals der Riester-Rente wird sinnvollerweise unmittelbar in den Erwerb des Eigenheims gesteckt, als Eigenkapital. Dann braucht es kein weiteres Ansparen in schlecht verzinstem Wohnriester- oder Bausparvertrag, sondern Beiträge, Zulagen und Baukindergeld können unmittelbar für die Darlehenstilgung verwendet werden.

Die Bank wird den Immobilienkauf nur finanzieren, wenn der „kleine Mann mit Familie” nachweist, dass er genug Eigenkapital und Einkommen hat, damit ihm nach Zins- und Tilgungsraten von seinem Nettoeinkommen nach allen Abzügen noch genug zum Leben bleibt. Wenn es eng wird, bleibt nicht mehr genug, um daneben noch eine Riester-Rente oder eine Entgeltumwandlung zu besparen. Auch nur 18.000 Euro Vermögen/ Zulagen der Riester-Rente können entscheiden, ob damit die Eigenheimfinanzierung möglich ist.

Peter Schramm

info@pkv-gutachter.de

zum Leserbrief: „Finanzierungen sind auch mit Riester-Rentenpolicen möglich”.

Schlagwörter zu diesem Artikel
Betriebliche Altersversorgung · Mietausfall · Private Krankenversicherung · Rente · Riester
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