15.5.2019 – Hat es wirklich Einfluss auf den Arbeitsalltag, wenn Mitarbeiter die Zeiten des Arbeitsbeginns und des -endes dokumentieren? Das kann ich einfach nicht glauben. Wer so argumentiert, spekuliert letztlich darauf, dass er mehr Arbeitsleistung bekommt als er bezahlen möchte.
Menschen mit einem festen Arbeitsplatz nutzen seit Jahrzehnten Arbeitszeiterfassungen und wer „draußen auf Montage” ist oder bei Kunden etwas repariert, der schreibt jetzt schon viel mehr auf als nur die eigene Arbeitszeit.
Wenn nichtselbstständig Beschäftigte noch flexibler arbeiten, dann ist es doch heute Dank moderner Kommunikationsmittel ebenfalls kein Problem, die genaue Arbeitszeit zu erfassen. Es wäre ein Leichtes, dieses Urteil ohne große Bürokratiehürden für Deutschland umzusetzen – es hat schon Urteile mit ganz erheblich größeren Auswirkungen gegeben.
Oliver Henkel
zum Artikel: „Stechuhr für alle”.
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