Kundenberatung mit dem kritischen Blick wird verhindert

1.6.2017 – Welch eine bodenlose Frechheit. Da ist kaum jemand aus dem Fachausschuss bereit, an den notwendigen Sitzungen teilzunehmen, wodurch eine ausgewogene und informierte Meinungsbildung der Ausschussmitglieder kaum möglich sein dürfte. Aber alle, die gefehlt haben, dürfen abstimmen und Millionen von Verbrauchern zukünftig qualifizierte Beratung sowie zigtausend Vermittlerbetrieben die Einkommensgrundlagen als ordentliche Kaufleute vorenthalten.

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Da wird der Berufsstand der Versicherungsmakler und -maklerinnen an seiner Arbeit gehindert oder gar vernichtet, obwohl er sich gerade durch die Beschwerdestatistik des Versicherungs-Ombudsmanns als besonders sorgfältig erwiesen hat.

Den Versicherungs-Unternehmen scheint das alles gut zu gefallen. Die haben offenbar nur Gesprächsbedarf im Hinblick auf die Weiterbildung, weil sie mit Macht ihre Verkaufsveranstaltungen als solche erzwingen wollen. Und so können sie dann die unliebsamen und nörgelnden Makler zugunsten ihrer Ausschließlichkeits-Vertriebe aus dem Markt drängen.

Hallo, Verbraucherschützer, Ihr erweist den Verbrauchern einen Bärendienst. Die Stärkung der Versicherungs-Gesellschaften habt ihr sicher nicht gewollt. Aber mit der Veröffentlichung eurer Vorurteile und undifferenziertem Populismus gegen den Berufsstand der Provisionsvermittlung zur Durchsetzung der eigene Umsatzziele stärkt ihr die Versicherungs-Gesellschaften und verhindert die Kundenberatung mit dem kritischen Blick der Versicherungsmakler.

Gabriele Fenner

gabriele.fenner@vsmp.de

zum Artikel: „IDD-Umsetzung noch im Juni – Grünes Licht für Rentenpaket”.

Schlagwörter zu diesem Artikel
IDD · Verbraucherschutz · Versicherungsmakler
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