25.8.2017 – Leider übersieht der Autor neben vielen anderen Faktoren (den netterweise andere Leserbriefeschreiber bereits genannt haben) folgenden Sachverhalt: Sofern wir den Begriff „Zweiklassengesellschaft” verwenden wollen, ist diese nicht abschaffbar.
Jemand mit genügend Geld wird immer eine bessere Behandlung erhalten. Eine Bürgerversicherung würde nicht für mehr Gerechtigkeit sorgen, jemand mit genügend finanzellen Möglichkeiten wird dann die Behandlung „privat” bezahlen, so wie bisher oder dies über eine Zusatzversicherung (wenn die Person/ Kind gesund genug war bei Abschluss) abdecken.
Somit werden weiterhin die Ärzte die „privaten” Patienten zuerst/ besser/ intensiver behandeln, da dort mehr zu holen ist (wer kann es ihnen verdenken?). Man sollte sich bitte intensiver mit der Thematik beschäftigen, anstatt einfach auf den Zug der linksgerichteten Parteien aufzuspringen und dann entsprechend auf diese „hereinzufallen”.
P.S.: Ich habe auch genug Kritik für das System in Deutschland übrig, eine Bürgerversicherung wird das jedoch nicht lösen können.
Richard Rahl
zum Leserbrief: „Zweiklassengesellschaft gehört abgeschafft”.
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