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Inkompetenz verspielt mal wieder die Zukunft vieler Arbeitnehmer

9.3.2018 – Warum sich das Ganze „Sozialpartnermodell” nennt, erschließt sich wohl nur denen, die sich hier von Beginn an einen Profit versprochen haben:

1. Andrea Nahles, weil nun endlich auch ein Versicherungsprodukt nach ihr benannt wird. Die lange Reihe solcher Produkte (Riester, Rürup, Bahr) haben alle gemeinsam nur ein Ziel, Gelder in die Kassen der Versicherer zu spülen für Leistungen, die unter sozialen Gesichtspunkten eigentlich als Norm für eine gerechte Gesellschaft gelten müssten – zur Belohnung gibt's dann Chefposten.

2. Den Versicherungs-Gesellschaften ist jeder Euro in der Kasse recht. Oder glaubt irgendjemand, der Vorstand eines Versicherungs-Unternehmens arbeitet dafür, dass der Geringverdiener eine bessere Rente bekommt?

3. Arbeitgeber, die sich bislang weigerten, ihre Sozialversicherungs-Beitragseinsparung an den Arbeitnehmer abzutreten, freuen sich nun über eine Förderung ihres Nichtengagements. Da soll doch keiner denken, dass solche Arbeitgeber in Zukunft ihre Steuerrückerstattung in eine kompetente Maklerberatung ihrer Mitarbeiter investiert.

4. Sicher wird auch schon an einer – natürlich haftungsfreien – „Beratung” zur Verbreitung der von den „Tarifpartnern” präferierten Produkte durch eben diese Tarifpartner in den Betrieben gebastelt. Die Honorierung heißt dann nicht Provision, unterliegt keiner IDD und könnte Gelder in die Gewerkschaftskassen spülen.

Gier und Inkompetenz verspielt mal wieder die Zukunft derjenigen, die ohnehin keine Lobby haben – Danke Groko!

Gabriele Fenner

gabriele.fenner@vsmp.de

zum Artikel: „Rohrkrepierer Nahles-Rente: Vermittler sehen schwarz”.

Schlagwörter zu diesem Artikel
IDD · Mitarbeiter · Provision · Rente · Riester · Rürup · Sozialpartnermodell · Unterstützungskasse
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