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In der Personalpolitik muss endlich ein Umdenken stattfinden

16.11.2017 – Das sind sicher alles hochqualifizierte Branchenausbildungen. Aber wo bitte steht geschrieben, dass man mit diesen hochqualitativen Studiengängen in der Branche irgendetwas erreichen kann, außer gut zu verkaufen und zu beraten? Im Gegenzug dazu möchte sicherlich kein Teilnehmer dieser sehr gut klingenden Weiterbildungen horrende Summen an Geld investieren, um danach in der Veraufs- oder Sachbearbeiterebene hängenzubleiben.

Dagegen wiederum finden sich in den Führungsetagen Leute, die weder solche Ausbildungen absolviert, noch irgendeinen Praxisbezug haben. Wir bekommen das regelmäßig mit. Die zahlreichen Kontakte mit Leuten des mittleren und oberen Managements der Versicherungs-Gesellschaften zeigen uns, dass das Versicherungswissen eher dürftig ist. Dazu kommt, dass sie keine Ahnung darüber haben, was die wirklichen Kundenbedürfnisse sind.

Im Umkehrschluss dazu sollten die dargestellten Ausbildungswege auch Karriereperspektiven aufzeigen, was sie jedoch nicht tun. Solange die Branche jedoch nur Quereinsteiger in Führungspositionen holt, bedeutet das für die Aspiranten nur Investition ohne Nutzen.

Derartige Qualifikationen haben nur dann ihre Daseinsberechtigung, wenn in der Personalpolitik der Versicherungsbranche endlich ein Umdenken stattfindet. In den Vorstandsetagen braucht man keine Diplom-Mathematiker und Juristen, sondern Praktiker mit guten praxisbezogenen Ausbildungen. Und die gibt es nun mal nicht an den Unis.

Nicola Kerler

kerlerversmakler@t-online.de

zum Artikel: „Neues Studium mit Praxisbezug zum Versicherungsvertrieb”.

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