Hoher Verwaltungsaufwand - viele Kosten

28.4.2004 – Zur Provisionsabgabe: „Es ist traurig, das so etwas überhaupt behandelt werden muss“.

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Ständig diese Lamentiererei über die "wahnsinnigen" Summen, die die Abzocker mit den Verträgen verdienen. Und dann soll ich gefälligst was abgeben.

Meine Güte, die Versicherer verlagern zunehmend Verwaltungsarbeit auf die Vermittler. Die Post kommt teilweise auch schon im Bündel, damit ich sie auf meine Kosten weitersenden kann. Druckstücke werden immer öfter nur noch zum runteladen angeboten, damit es mein Papier, meine Druckkosten und meine Zeit ist, die da verbraucht wird.

Kraftfahrt-Versicherungen dürfte man unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten eigentlich gar nicht mehr verkaufen. Sinnloser Aufwand für fünf bis neun Prozent Provision. Wehe es kommt dann noch ein Schaden, dann bin ich ganz in den Miesen.

Jeder RANW, Notar, Apotheker u.s.w. hat sich in diesem Staate mit Hilfe seiner Lobby in früheren Zeiten schon einen staatlich abgesicherten Gewinn geschaffen. Wer kommt denn bei denen auf die Idee was abzufordern?

Nur haften darf man als Makler für alles und jedes. Der aaaaarme Verbraucher ist ja sooooo unwissend, hat überhaupt keine Ahnung und die Richter werden schon dafür sorgen, dass er Recht bekommt.

Ach so, ab Jan. 2005 darf ich dann noch für jede fünfzig Euro Versicherung eine gründliche Recherche anstellen und darüber ein Beratungsprotokoll führen.

Da kommt dann ab und zu mal ein Vertrag zustande an dem man was verdient und schon hält der Kunde die Hand auf?

Wer das mitmacht gehört mit Berufsverbot bestraft.

Michael Naumann

general@hallenet.de

zum Artikel „Gerichtliche Beihilfe zum Rechtsbruch?”

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